Tatsächlich... er weiß noch, dass er
einen Blog hat.
Ja ich weiß, ich hab auch voll das
schlechte Gewissen, da hab ich das auf einen monatlichen Rhythmus
eingependelt und selbst diesen halte ich nicht ein.
Ich merke das ich mich gehen lasse,
nein nein, das ist nicht fein.
Ich bin in letzter Zeit oft hin und her
gereist an den Wochenenden, meist nach Hamburg, zudem war ich noch an
der Ostsee mit einigen Leuten ausm tragwerk-x und dann war ich
noch... nee das wars eigentlich schon... schade, ich will noch viel
mehr reisen, Menschen kennenlernen und wiedersehen. Ich liebe es zu
Trampen, es ist so eine geniale Möglichkeit neue Leute zu entdecken,
ihre Geschichten anzuhören und meine Geschichte zu erzählen.
Mir wurde letztens bewusst das es gar
nicht so langweilig war, mein Leben bis jetzt,
nur soll es noch viel spannender
werden.
Wie gesagt ich bin 2, 3 mal nach
Hamburg und einmal an die wundervolle Ostsee.
Hamburg/Klein Boden – Einfach genial
wie ich schon letztes mal geschrieben habe ist die Familie von
Lennart einfach ein Traum. Doch die letzten Besuche waren eher zum
arbeiten gedacht. Ich wollte der Mutter von Lennart etwas unter die
Arme greifen, einfach ein Segen sein, da sie ja auch ein so
wundervoller Segen für mein Leben ist. Ich hab bei der Heuernte
geholfen, ich hab das erste mal gemauert und verputzt, ich habe Holz
zum sägen gehalten, ich habe Doppelkopf gespielt und ich habe mit
Lennart gemeinsam gekocht. Es ist einfach Leben. PURES LEBEN! Es ist
so wunderschön und ich merke, wie Lennarts Familie es selber gar
nicht mehr so richtig merkt. Weil sie nur die Arbeit und die Natur,
die Tiere, den Geruch, das Familienleben als gewöhnlich und fast
schon lästig empfinden.
Ich, als Stadtkind, sehe diesen Hof als
großes Geschenk.
Ostsee/Rügen – Letztes Jahr haben
einige Leute aus dem Tragwerk-x ein kleinen Urlaub an der Ostsee
gemacht. Dieses Jahr wollte ich mitkommen, denn ich vermisse
eigentlich die guten alten tragwerk-x-freizeiten wo wir nur als
tragwerk was unternommen haben, nur unter uns Jugendlichen und dem
Leiterkreis irgendwo im Nirgendwo. Doch wir haben immer eine
besonders gesegnete Zeit gehabt. Das war der erste Schritt zurück zu
den Wurzeln und ein Schritt zu neuen Ufern! Es war eine grandiose
sehr.... ähm... unbedächtige Zeit. Wir hatten Spaß und Urlaub,
zwischen Bierkästen
Zelten und Strandsand.
Ich habe außerdem noch Couchsurfer bei
mir untergebracht.
Kleiner Exkurs: Was ist Couchsurfing?
Nein, es ist keine Extremsportart, also
nix mit Couch und surfen vereint. Nein, viel besser: Couchsurfing ist
ein soziales Netzwerk mit dem Schwerpunkt auf Gastfreundlichkeit.
Hier melden sich Leute an die ein
Gästebett, Matratze oder halt die bekannte Couch anderen Mitgliedern
zur Verfügung stellen, kostenfrei versteht sich. Man muss
allerdings keine Gäste aufnehmen (Hosten), man kann sich auch zum
Reisen anmelden (Surfen). Also wenn ich jetzt nach Köln will und
kein Geld für eine Unterkunft habe, schaue ich nach wer in Köln
alles eine Couch zur Verfügung stellt, schreibe eine Art Bewerbung
(natürlich nicht so förmlich ist alles unter „Freunden“) und
warte auf eine Antwort. Wenn dann sich ein „Hoster“ findet fahre
ich zu ihm, kann mich mit einem Ortskenner austauschen und finde
dadurch neue Freunde, Geheimtipps von denen die es am besten Wissen,
u.v.m. Andersherum kann ich auch einfach meine Couch anderen
Reisenden zur Verfügung stellen und lerne so Leute kennen, aus den
verschiedensten Regionen der Welt und kann ihnen dazu noch meine
wundervolle Stadt zeigen, zu meinen Lieblingsplätzen gehen oder auch
einfach nur ein gutes Gespräch führen.
Fazit: Couchsurfing ist die sozialste
Art zu Reisen bzw. Reisenden kostenfrei ein Dach über den Kopf zu
geben. Es ist wundervoll und, wie ich finde, eine Variante seine
Weltsicht sozial auszurichten.
Zurück zu meiner Erfahrung, da ich nun
ein eigenes Heim hatte, mit der WG von Andrej und mir, sah ich nun
die Möglichkeit, auch mal meinen Beitrag zu leisten. So hab ich mich
dazu entschieden auch „Couchsurfer“ aufzunehmen. Und so kamen
einmal zwei Franzosen zu uns (ich habs selbst nicht geglaubt, aber
die können auch nett und angenehm sein, ja echt, FRANZOSEN!) Sandra
und Antoine, eine wunderbare und die schönste Erfahrung, die beiden
waren so herzensgut und wir haben zwar nicht so viel unternommen
jedoch hatten wir geniale Gespräche und ne gute Zeit.
Dann kamen zwei Studenten aus Bayern
(bzw. Oberfranken), ich dachte da kommen jetzt so richtig schöne
Bayern, die sich über Berliner Bier aufregen und sich wundern das es
hier keine Kühe gibt, jedoch entpuppte sich die Situation als
andere. Der eigentliche Couchsurfer, der kommen wollte hatte sich
beide Beine gebrochen, als er besoffen bei ner Party aus dem Fenster
gefallen ist. (Haha, geil!...ääääh.... Oh, das tut mir aber leid,
„Gute Besserung“ meinte ich.) Und so kamen eine Polin und ein
Marokkaner zu uns. Haha, sie studieren in Bayern, die armen. Aber sie
haben ja nun auch ein schönen Teil von Deutschland gesehen. Die
Beiden waren nett und immer bester Laune, außerdem total geflasht
von Berlin.
Als letztes hatten wir zwei
Engländerinnen für eine Nacht zu besuch, coole Mädels die einen
wunderbaren Akzent hatten. Hach, wie ich den britischen Akzent liebe.
Ich bin nach Hamburg zwei mal hin und
zurück getrampt, von Berlin nach Hamburg geht das auch relativ fix,
da nimmt dich schnell mal einer mit. Mein nächstes Ziel wird wohl
Dresden sein. Denn meine, Lieblings-Freundes-Familie, die Bischofs
sind wieder im Lande und sie sind umgezogen und ich hab sie schon
ewig nicht mehr gesehen. Ich muss unbedingt mal wieder bei ihnen
reinschauen!
Ich hatte auch hier in Berlin schöne
Wochenenden, allerdings merke ich wie ich mich immer unwohler an
einem Ort fühle, ich will raus und Australien kann nicht schnell
genug kommen. Ich muss immer viel machen und mich ablenken, um nicht
in stillstand zu geraten. Ich fühle mich nicht gehetzt im Leben,
aber ich möchte auch nicht durch mein Leben lahmen. Ich möchte noch
viel von Deutschland sehen bis ich in Australien bin. Ich möchte
kreativ werden, ich möchte Dinge schaffen die sich meine Freunde und
meine Familie anschauen und an mich denken. Etwas was an mich
erinnert in der Zeit in der ich weg bin!
Menschen für die Ich bete:
Familie: Mama, Mathias,
Thomas-Franzi-Rebekka, Oma B., Oma H.,
Fam. Schreiber, Fam. Hohmann und Penka,
Fam. Richter
Freunde:
[Berlin]
[Berlin]
Kevin und seine Familie(u.F.),Carmen,
J.A.L (u.F.).M., Thomas N, Samuel und Hanna, Benni und
Lisa, Simon B., Bui, Debby, Nathan, Felix, Benni, Jannik
Lisa, Simon B., Bui, Debby, Nathan, Felix, Benni, Jannik
und für das Tragwerkx als Gemeinde
[Sachsen]
Familie Bischof
Familie Bischof
(ihr seid mir sehr wichtig, ich finde
einfach genial euch zu kennen),
Familie Frank, Miri v.V., Miri W.,
Familie Seidel, Korni & Joseph, Desi, Max & Lukas, Katya,
[Verschiedene]
Lennart u.F., Moema, Israel
Lennart u.F., Moema, Israel
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