Sonntag, 17. November 2013

Zurück zur Poesie...

Ich habe in letzter Zeit wieder dringender das Bedürfnis meiner Poesie freien lauf zu lassen
und mich wieder in ihr zu verlieren, mich wieder fallen zu lassen in Kreativität, Prosa, Gleichnisse. Ich möchte wieder mal ein Gedicht von mir lesen und merken wie sehr ich mich darin wiederfinde. Jedoch ist es meist so, das ich mich spontan geplant an den Computer setze oder meinen Stift greife und mich vor meinen Block hocke und anfange zu grübeln, was ich denn schreiben könnte.
Doch da liegt schon der Hase im Pfeffer glaube ich, bei mir muss es eine Art Eingebung sein, ein Wort, eine Situation, ein Gefühl und ich muss wissen, das es Poesie braucht um dies zu reflektieren.
In letzter Zeit kann ich meine Gefühle eher beim Tanzen Luft zum Atmen lassen. Ich tanze bis ich nicht mehr kann, oft trocken (also ohne Musik), ich habe die Musik im Kopf und tanze zu dem Puls meiner Seele. Es ist beeindruckend, wie sehr ich dabei zu Lösungen komme, die ich mit bloßen Nachdenken nicht mal in Erwägung ziehe. Tanzen ist für mich auch eine Art Poesie, wenn ich tanze kann mich fokussieren, kann ich gezielt denken, kann ich die depressiven Züge meiner Gefühlswelt absorbieren, verarbeiten.
Ich glaube nicht das ich depressiv bin, ich glaube ich habe eine Wunde in meinem Herzen die mir kein Artikel, kein Buch wiedergeben bzw. heilen kann. Meine Überzeugung ist, das mein Glaube, mein Gott, mein bester Freund, meine Stütze, mein Jesus mir diese Wunde nehmen kann, sodass ich erneuert werde.

Innerlich bin ich im Moment ziemlich aufgewühlt, ich weiß nicht wirklich, was mich so fertig macht. Ich weiß nur das ich ziemlich unzufrieden bin, warum, wieso .... keine Ahnung.
Eigentlich habe ich ja mein großes Ziel, Australien, im Ausblick. Allerdings würde ich gern noch so viele Dinge machen und so viele Orte sehen, aber ich hab kaum Zeit um mal darüber nachzudenken welche genau. Ich arbeite, wie ein Kampfhahn auf Steroide und möchte aber gleichzeitig so viel andere Sachen unternehmen, wie Reinhold Messner auf Speed.
Ich möchte noch so viel machen.... so so so so viel... hach, das Leben ist einfach viel zu kurz. Ich weiß nicht, ob ich nach den anderthalb Jahren Australien nach Deutschland zurück komme oder weiter nach England ziehe um dort eine Weile zu Leben und Kunst zu machen.

Um dann Zuhause mein Abitur zu machen und dann … wieder reisen … ich liebe reisen, ich wäre am liebsten immer in Bewegung, das ist für mich die größte Entspannung. Andere brauchen Ruhepole, ausgiebige Spaziergänge, ein Sessel und ruhige Musik, ihren Schlaf, einfach nur Stille, einen Strand mit Liegestuhl, Natur mit Tau auf den Blättern. Ich bin da etwas anders, ich brazche einen Autobahnrastplatz, ein Stück Pappe und ein Edding. Das ist besser als jede Ruhepause in Meditationshaltung. Trampen, neue Menschen kennenlernen, Lebensgeschichten hören, ich muss die Weite meiner Freiheit auskosten.
Als ich vor einiger Zeit nach Hamburg getrampt bin, habe ich einen Musiker getroffen, der in der Philharmonie, in Budapest glaube ich, gespielt hat und in Hamburg bei einem Konzert mitspielen sollte. Solche Momente, diese Erfahrungen bringen mir Entspannung, das ist mein Ruhepol.

Ich merke das ich viel zu selten mir bewusst mache, was ich alles schaffen könnte, wenn ich's nur mal angehen würde. Ich bin ziemlich undiszipliniert und faul, aber ich glaube es geht schon in Ordnung.
Ich bin bis jetzt jeden Tag auf Arbeit gewesen und bin erstaunlich kontinuierlich dabei.
Es sind meist die kleinen Gedanken die mir zu schaffen machen, die sich fest setzen und mir die Kontinuität rauben.
In der Ausbildung bemerkte ich, als ich mal gefehlt hatte, dass nicht viel, außer ein Abnicken, passiert ist,
seit dem fehlte ich so oft, das ich gerade noch so die Ausbildung geschafft habe.
Es war nur ein kleiner Gedanke, eine Annahme, die so gefruchtet ist, das es für mich zur Selbstverständlichkeit wurde.

Das ist eine meiner großen Schwächen... hmm... aber ich denke, ich weiß mittlerweile, was es heißt kontinuierlich zu sein und das es nicht unbedingt hinderlich ist Disziplin zu wahren.





Nachtrag:
Ich habe mir neulich das Album von "Milky Chance" gekauft, ich finde die beiden super. Lohnt sich auf jeden Fall, ein Album zum zurücklehnen, zum Schwelgen, zum Nachdenken, zum Genießen!
Hier die aktuelle Single: "Stolen Dance - Milky Chance"







Sonntag, 13. Oktober 2013

Spürbares Leben


Ich habe vorgestern in einer SMS geschrieben, dass ich endlich mal wieder mein Leben spüren will und das ich darum mal wieder ein Wochenende wegfahre.
Wenn ich so darüber nachdenke ist es interessant sich zu fragen, was es heißt sein Leben zu spüren.
Geht das überhaupt? Kann man Leben spüren?

Ich merke das mein Leben sich mir lebenswerter zeigt, wenn ich Abwechslung in meinen Alltag bringe, wenn ich reise, tanze, Freundschaften vertiefe, Sonne genieße oder Regen,
wenn ich mich in einem Glücksgefühl befinde, welches sich in der Einzigartigkeit des Moments offenbart.
Doch eigentlich ist jeder Moment einzigartig, aber man wird sich dessen meist nicht bewusst,
da sich vieles gleich und monoton anfühlt.
Ich merke die Einzigartigkeit meist in den Momenten, in denen ich Zeit zum alleinsein finde, in denen ich Dinge außerhalb des Alltags beginne, vollende, durchschreite. Mein Leben ist relativ langweilig, doch es gibt immer wieder Kleinigkeiten, die einen wieder neuen Schwung geben, die neue Türen offenbaren
oder einem Entspannung geben...
Wobei Entspannung bei mir so etwas wie ein Unwort ist. Ich brauch immer Spannung in meinem Leben, immer einen gewissen Adrenalinkick oder ein neues Ziel, das mir diesen Kick beschafft
z.B. ein Trip nach Dresden oder Erfurt, mit Menschen etwas unternehmen, neue Leute kennenlernen,
Musik hören die genau die eigene Lebenssituation bzw. das momentane Lebensgefühl beschreibt.
Im großen und ganzen merke ich das ich eigentlich die Entspannung in der Unruhe wiederfinde.
Meine Entspannung erfüllt sich in den Schritten, die mich von Allgemeinheit wegbringt,
mich von den üblichen Problemen wegführt.

Ich weiß nicht, ob das so gesund ist.... aber wenn ich mich in Liebe bewege,
dann merke ich wie mein Herz den Blutfluss so weit vorantreibt,
sodass das Leben aus mir heraussprudeln will.


Dienstag, 27. August 2013

... nicht durchs Leben lahmen!

Tatsächlich... er weiß noch, dass er einen Blog hat.
Ja ich weiß, ich hab auch voll das schlechte Gewissen, da hab ich das auf einen monatlichen Rhythmus eingependelt und selbst diesen halte ich nicht ein.
Ich merke das ich mich gehen lasse, nein nein, das ist nicht fein.

Ich bin in letzter Zeit oft hin und her gereist an den Wochenenden, meist nach Hamburg, zudem war ich noch an der Ostsee mit einigen Leuten ausm tragwerk-x und dann war ich noch... nee das wars eigentlich schon... schade, ich will noch viel mehr reisen, Menschen kennenlernen und wiedersehen. Ich liebe es zu Trampen, es ist so eine geniale Möglichkeit neue Leute zu entdecken, ihre Geschichten anzuhören und meine Geschichte zu erzählen.
Mir wurde letztens bewusst das es gar nicht so langweilig war, mein Leben bis jetzt,
nur soll es noch viel spannender werden.

Wie gesagt ich bin 2, 3 mal nach Hamburg und einmal an die wundervolle Ostsee.
Hamburg/Klein Boden – Einfach genial wie ich schon letztes mal geschrieben habe ist die Familie von Lennart einfach ein Traum. Doch die letzten Besuche waren eher zum arbeiten gedacht. Ich wollte der Mutter von Lennart etwas unter die Arme greifen, einfach ein Segen sein, da sie ja auch ein so wundervoller Segen für mein Leben ist. Ich hab bei der Heuernte geholfen, ich hab das erste mal gemauert und verputzt, ich habe Holz zum sägen gehalten, ich habe Doppelkopf gespielt und ich habe mit Lennart gemeinsam gekocht. Es ist einfach Leben. PURES LEBEN! Es ist so wunderschön und ich merke, wie Lennarts Familie es selber gar nicht mehr so richtig merkt. Weil sie nur die Arbeit und die Natur, die Tiere, den Geruch, das Familienleben als gewöhnlich und fast schon lästig empfinden.
Ich, als Stadtkind, sehe diesen Hof als großes Geschenk.
Ostsee/Rügen – Letztes Jahr haben einige Leute aus dem Tragwerk-x ein kleinen Urlaub an der Ostsee gemacht. Dieses Jahr wollte ich mitkommen, denn ich vermisse eigentlich die guten alten tragwerk-x-freizeiten wo wir nur als tragwerk was unternommen haben, nur unter uns Jugendlichen und dem Leiterkreis irgendwo im Nirgendwo. Doch wir haben immer eine besonders gesegnete Zeit gehabt. Das war der erste Schritt zurück zu den Wurzeln und ein Schritt zu neuen Ufern! Es war eine grandiose sehr.... ähm... unbedächtige Zeit. Wir hatten Spaß und Urlaub, zwischen Bierkästen
Zelten und Strandsand.

Ich habe außerdem noch Couchsurfer bei mir untergebracht.

Kleiner Exkurs: Was ist Couchsurfing?
Nein, es ist keine Extremsportart, also nix mit Couch und surfen vereint. Nein, viel besser: Couchsurfing ist ein soziales Netzwerk mit dem Schwerpunkt auf Gastfreundlichkeit.
Hier melden sich Leute an die ein Gästebett, Matratze oder halt die bekannte Couch anderen Mitgliedern zur Verfügung stellen, kostenfrei versteht sich. Man muss allerdings keine Gäste aufnehmen (Hosten), man kann sich auch zum Reisen anmelden (Surfen). Also wenn ich jetzt nach Köln will und kein Geld für eine Unterkunft habe, schaue ich nach wer in Köln alles eine Couch zur Verfügung stellt, schreibe eine Art Bewerbung (natürlich nicht so förmlich ist alles unter „Freunden“) und warte auf eine Antwort. Wenn dann sich ein „Hoster“ findet fahre ich zu ihm, kann mich mit einem Ortskenner austauschen und finde dadurch neue Freunde, Geheimtipps von denen die es am besten Wissen, u.v.m. Andersherum kann ich auch einfach meine Couch anderen Reisenden zur Verfügung stellen und lerne so Leute kennen, aus den verschiedensten Regionen der Welt und kann ihnen dazu noch meine wundervolle Stadt zeigen, zu meinen Lieblingsplätzen gehen oder auch einfach nur ein gutes Gespräch führen.
Fazit: Couchsurfing ist die sozialste Art zu Reisen bzw. Reisenden kostenfrei ein Dach über den Kopf zu geben. Es ist wundervoll und, wie ich finde, eine Variante seine Weltsicht sozial auszurichten.

Zurück zu meiner Erfahrung, da ich nun ein eigenes Heim hatte, mit der WG von Andrej und mir, sah ich nun die Möglichkeit, auch mal meinen Beitrag zu leisten. So hab ich mich dazu entschieden auch „Couchsurfer“ aufzunehmen. Und so kamen einmal zwei Franzosen zu uns (ich habs selbst nicht geglaubt, aber die können auch nett und angenehm sein, ja echt, FRANZOSEN!) Sandra und Antoine, eine wunderbare und die schönste Erfahrung, die beiden waren so herzensgut und wir haben zwar nicht so viel unternommen jedoch hatten wir geniale Gespräche und ne gute Zeit.
Dann kamen zwei Studenten aus Bayern (bzw. Oberfranken), ich dachte da kommen jetzt so richtig schöne Bayern, die sich über Berliner Bier aufregen und sich wundern das es hier keine Kühe gibt, jedoch entpuppte sich die Situation als andere. Der eigentliche Couchsurfer, der kommen wollte hatte sich beide Beine gebrochen, als er besoffen bei ner Party aus dem Fenster gefallen ist. (Haha, geil!...ääääh.... Oh, das tut mir aber leid, „Gute Besserung“ meinte ich.) Und so kamen eine Polin und ein Marokkaner zu uns. Haha, sie studieren in Bayern, die armen. Aber sie haben ja nun auch ein schönen Teil von Deutschland gesehen. Die Beiden waren nett und immer bester Laune, außerdem total geflasht von Berlin.
Als letztes hatten wir zwei Engländerinnen für eine Nacht zu besuch, coole Mädels die einen wunderbaren Akzent hatten. Hach, wie ich den britischen Akzent liebe.

Ich bin nach Hamburg zwei mal hin und zurück getrampt, von Berlin nach Hamburg geht das auch relativ fix, da nimmt dich schnell mal einer mit. Mein nächstes Ziel wird wohl Dresden sein. Denn meine, Lieblings-Freundes-Familie, die Bischofs sind wieder im Lande und sie sind umgezogen und ich hab sie schon ewig nicht mehr gesehen. Ich muss unbedingt mal wieder bei ihnen reinschauen!

Ich hatte auch hier in Berlin schöne Wochenenden, allerdings merke ich wie ich mich immer unwohler an einem Ort fühle, ich will raus und Australien kann nicht schnell genug kommen. Ich muss immer viel machen und mich ablenken, um nicht in stillstand zu geraten. Ich fühle mich nicht gehetzt im Leben, aber ich möchte auch nicht durch mein Leben lahmen. Ich möchte noch viel von Deutschland sehen bis ich in Australien bin. Ich möchte kreativ werden, ich möchte Dinge schaffen die sich meine Freunde und meine Familie anschauen und an mich denken. Etwas was an mich erinnert in der Zeit in der ich weg bin!

Menschen für die Ich bete:
Familie: Mama, Mathias, Thomas-Franzi-Rebekka, Oma B., Oma H.,
Fam. Schreiber, Fam. Hohmann und Penka, Fam. Richter
Freunde:
[Berlin] 
Kevin und seine Familie(u.F.),Carmen, J.A.L (u.F.).M., Thomas N, Samuel und Hanna, Benni und
Lisa, Simon B., Bui, Debby, Nathan, Felix, Benni, Jannik
und für das Tragwerkx als Gemeinde
[Sachsen]
  Familie Bischof
(ihr seid mir sehr wichtig, ich finde einfach genial euch zu kennen),
Familie Frank, Miri v.V., Miri W., Familie Seidel, Korni & Joseph, Desi, Max & Lukas, Katya,
[Verschiedene]
Lennart u.F., Moema, Israel



Sonntag, 9. Juni 2013

Ich vergess euch nicht!

Ich bin ziemlich im Verzug....
aber es war auch nichts besonderes los. Erst diesen Monat geht’s irgendwie richtig ab. Ich war jetzt das Wochenende bei Lennart ich hab ihn in Chemnitz(GoCamp) kennengelernt. Er wohnt in der nähe von Hamburg, in Klein Boden (wo bitte?!) Ja genau. Das kleine Dörfchen hat mehr Straßenlaternen als Einwohner. (Spricht für sich, oder?)
Nach dem Wochenende in Hamburg bzw. außerhalb von Hamburg fühl ich mich als wär ich Wochenlang weg gewesen ich freue mich auf Berlin, mein eigenes Bett, auf arbeit. Ich freu mich Kevin wieder zu sehen. Ich freu mich in den Kühlschrank zu schauen und zu merken, das ich noch immer etwas im Kühlschrank von mir habe (meine Mum hat nämlich meinen Einkauf bezahlt, da hab ich natürlich etwas mehr als sonst zugeschlagen).
Nun ja, Lennarts Mutter betreibt einen wundervollen Pferdehof und vermietet Pferdeboxen. Sie ist wundervoll, eine so besondere, aufmerksame, besorgte Mutter, die um ihren Sohn kämpft und da echt versucht ihn voran im Leben zu bringen. Zudem ist sie noch eine so geniale Persönlichkeit, es macht echt spaß mit ihr zu „schnacken“ (so nennt man „Quatschen“ im Norden). Ich habe zudem noch sein großen Bruder kennengelernt, der ziemlich gut ist, in dem was er tut, und sehr diszipliniert, ehrgeizig und vorbildlich konkret. Nun ja, da kann man ihm ein wenig Arroganz nicht übel nehmen. Ich denke ich sollte mir ein Beispiel an ihm nehmen. Es gefällt mir auf solche Leute zu treffen, dann merke ich, das ich auch noch mehr machen könnte und daran auch noch Spaß haben kann. Es war Entspannung pur, das riesige Haus, die Natur, das spielen mit Lenarts kleinen Brüdern (7 und 13 Jahre alt).
Zwischendurch waren wir, in Lübeck (eine Stadt die ich mir unbedingt nochmal genauer anschauen muss, auf den ersten Blick genial, altmodisch-wunderschön), bei Lennarts Abiball. Ich fand es total toll, eine geniale Location und ein leckeres Buffett. Teilweise gute Musik und teilweise eine grauenvolle Liederwahl.
Letztendlich war es aber gut. Ich bin froh das Lennart dieses Ereignis mit mir geteilt hat..
Nun ja, ich hatte nach diesem Abend noch ein gutes und langes Gespräch mit Lennart. Ich merke immer wieder wie viel wir gemeinsam haben und wie sehr wir doch auch so verschieden sind. Wir ergänzen uns und könnten manchmal die Sätze des anderen beenden.
Es ist einfach eine der besten Freundschaften die ich habe.


Ich habe immer mehr das verlangen mich künstlerisch mehr zu üben und zu steigern. Einerseits im Zeichnen und andererseits auch in Graffiti und Streetart . Ich merke wie ich noch viel zu wenig in die Richtung gegangen bin, dabei ist es eigentlich immer eine Leidenschaft von mir. Ich habe schon als Kind die Wände in der Wohnung mit Filzstiften angemalt. Aber ich will auch viel mehr im Tanzbereich machen möchte, ich überlege, ob ich in diesem Jahr noch zu Flying Steps Dance Academy gehe und mich da für ein, zwei Kurse anmelde.

Was aber noch mein Hindernis ist sind die Finanzen. Ich muss erstmal sehen wie viel ich für Fahrschule, Miete und dann noch Australienzeugs (Reisepass, Visum, Flug) brauche, ich muss mir echt einen Finanzplan machen, danach kann ich mich um Freizeit kümmern. Es ist halt genau das was ich letztes mal gesagt habe, zu Ordnung in Dokumenten und seinen Finanzen.
Aber es macht viel mehr Laune Dinge zu planen, die einem Spaß machen.

Ich habe jetzt mir eine Couch und ein Regal für mein Zimmer bestellt. Ich möchte mein Zimmer etwas umgestalten und einiges Rausschmeißen und neues rein stellen. Ich brauch mein eigenes Design und nichts zusammengewürfeltes Ich möchte mein Zimmer selbst gestalten. Ich werde mir noch etwas Lack kaufen und Mein Bett umlackieren, aber erst mal eins nach dem anderen. Ich will schauen das ich meinen Schreibtisch mehr und besser in meinen Leben integriere und ihn auch zum Arbeiten nutze und nicht nur als Ablage. Ach ich muss starten meine Lebensorganisation in meinen Alltag einzubringen, sodass Organisation zu meinem Tagesablauf gehört. Noch mal in den Kalender schauen, Leute anrufen, Termine klären, absagen, zusagen, nachfragen, Verantwortung tragen!

Ich freue mich schon so sehr auf dieses Jahr, jetzt wo ich endlich den Job habe kann ich mich auch auf Australien vorbereiten. Ich freue mich auf das Auf und Ab bei Kevin und mir im Bezug auf Australien. Auf die Entscheidungen die wir treffen, auf Rückschläge, auf Erfolge, auf Überraschungen, auf neue Freunde, neue Türen, neue Richtungen, neue Erkenntnisse. Es ist so toll wieder sich nicht mehr auf den Existenzerhalt zu konzentrieren.

Apropos Existenzerhalt: Ich habe in der Zeit meiner Arbeitslosigkeit habe ich ja sehr wenig gegessen, ich habe teilweise den ganzen Tag nur ein Brot gegessen, um nicht so viel zu verbrauchen. Ja, jedenfalls habe ich 3-4 Kilo abgenommen und ich bin ja auch nicht gerade gut bepackt, jetzt bin ich jedenfalls ziemlich abgemagert (es ist nicht megaaaaaa schlimm, aber man merkt das ich etwas dünner bin). Darum muss ich jetzt mehr Essen und das wird auf jedenfall auch passieren wenn ich diese Woche mein erstes Gehalt kriege. Denn eigentlich liebe ich essen, ich könnte den ganzen Tag nur am rumkauen und schmatzen sein, aber naja ich hab ja auch noch andere Sachen zu machen.

Ich habe es jetzt lange nicht mehr geschrieben, aber ich bete immernoch für viele Leute und Menschen, manchmal sind es nur Stoßgebete, manchmal sind es ganze Stunden die mit beten verbringe. Aber ich merke das es doch eigentlich immer gut ist sie nochmal aufzuschreiben.
Menschen für die ich bete:
Familie: Mama, Mathias, Thomas-Franzi-Rebekka, Oma B., Oma H.,
Fam. Schreiber, Fam. Hohmann und Penka, Fam. Richter
Freunde:
[Berlin] 
Kevin und seine Familie(u.F.),Carmen, J.A.L (u.F.).M., Thomas N, Samuel und Hanna, Benni und 
Lisa, Simon B., Bui, Debby, Nathan,
und für das Tragwerkx als Gemeinde
[Sachsen]
  Familie Bischof
(ihr seid mir sehr wichtig, ich finde einfach genial euch zu kennen),
Familie Frank, Miri v.V., Miri W., Familie Seidel, Korni & Joseph, Desi, Max & Lukas, Katya,
[Verschiedene]
Lennart u.F., Moema, Israel

Sonntag, 28. April 2013

...Gerüchten zufolge...

Wie kann das denn nur passieren?



und die Frage die sich jetzt stellt ist: „Was ist denn passiert?“
Eigentlich wollte ich hier jetzt nur Spannung aufbauen, nur um euch bei Laune zu halten, also nichts besonderes, außer...

Nun ja, ich bin etwas entsetzt über meine Situation, da ich (endlich mal) gemerkt habe, wie entspannt das Leben ist wenn man sich wirklich hinter klemmt und mal das macht, was von einem erwartet wird. Bewerbungen zu schreiben etc.
Als ich mich dann nun Hingesetzt habe und mal wirklich was gemacht habe, merkte ich das es echt gut tut.

Ich habe letzte Woche eine Gebetserhörung bekommen, mir wurde gesagt:
Ich soll das machen was ich wirklich will und meine Bestimmung nicht wegwerfen.( an und für sich ziemlich banal, aber nichts desto trotz ein Wort was mir gefehlt hat, um zu wissen das Gott mich noch unterstützt und mich sieht)
Ich will ins Design gehen, also versuche ich jetzt etwas auch in diese Richtung zu machen.
Ich denke trotzdem, dass es notwendig ist, eine Ordnung in seinen Akten, Papieren, Unterlagen zu haben und (vor allem) in seinem Zimmer (was mir schwer fällt, aber machbar ist's.... hab ich mal gehört.... Gerüchten zufolge... spekulativ.... rein theoretisch).

Worauf bezieht sich denn jetzt eigentlich das „ außer …“ ganz am Anfang Marcus??

Nun nach einer langen Phase, der Arbeitslosigkeit und dem Dahinvegetieren, habe ich Arbeit. Japp, noch eine Gebetserhörung und eine riesige Erleichterung, noch ist zwar nichts in trockenen Tüchern und ich muss noch ein paar Dinge, wie Arbeitsvertrag etc. klären, aber der Chef meinte per Handschlag, das ich Montag anfangen kann.
Und zwar als Müllmann, ja, ich werde so ein Typ sein, den ihr hinten am Müllwagen seht. Ich freue mich total auf die Arbeit.

Nun da sind zwar immer noch einige Sachen die ich überlegen muss, aber mal wieder richtig Geld zu verdienen, ist auch ne schöne Erfahrung. Wenn alles gut geht habe ich das Geld für Australien dann zusammen.
Ich habe eine schöne Empfehlung für die JMEM-Base in Brisbane von meinem Freund Johnny (arbeitet selbst dort) bekommen. Danke an dieser Stelle.

P.S. Ich schreibe später noch was in„Ständige Unbeständigkeit“, also schaut mal die Tage auch da vorbei

Dienstag, 12. März 2013

Zwischen Ideen, Psychologie und Egozentrik

Hey, ho,
Ich weiß ich habe den Februar verpasst! Entschuldigt!

Ich habe keine großen Neuigkeiten, ich bin Arbeitslos, es sieht mal gut und dann wieder schlecht aus!
Ich wohne mit Andrej in einer WG und weiß jeden Monat erneut nicht wie ich das Geld für die Miete zusammenkriegen soll, doch irgendwie werde ich immer wieder gesegnet und konnte sie dann doch zahlen!
 Naja, das ist erstmal so ein kleiner Überblick.
Zwei, drei Kleinigkeiten:
Ich will diese Gott-Kur, endlich durchziehen, ich will meine Fahrschule anfangen, ich will erfolgreich meinen Traum leben, aber ich bin zu egoistisch, zu faul, vielleicht auch zu dumm, um auch nur irgendwas auf die Reihe zu kriegen.

Ich werde jetzt ein paar Gedanken loswerden und einfach schreiben was in meinem wirren Hirn so vorgeht:

Ich sitze hier und schreibe,ich bin nicht mal im Ansatz gut auf mich zu sprechen, sage allen: "Es geht mir gut, ich komm zurecht!". Doch irgendwie ist mein Leben gerade ziemlich so am Abgrund. Nun ja, ich balanciere eher an einer Klippe entlang und schaffe es nicht endlich Schritte auf den festen Grund zu wagen. Nein, ich balanciere weiter bin kurz vorm Fall und dann... doch wieder gefangen und weiter balancieren. Ich lebe gerade nicht, nein, ich überlebe.
Nun ja, haha, das geht vielen so und ich habs wahrscheinlich noch gut! Ich hab nur keine Ahnung wie es weitergehen soll. Ich habe nicht mal ein Jahr bis ich nach Australien will. Es ist mein Traum: Australien.
Alles super alles toll! Yaaay! Ich liebe diesen Plan!
Aber der Haken ist ich will bis dahin, arbeiten, leben, lieben, kleinere Träume wagen! Ich will auf Bühnen stehen, ich will auf der Straße tanzen, ich will Designs entwerfen, ich will riesige Wände besprühen. Ich will auf einem Berliner Dach, Baguette, Käse und Rotwein genießen.
Ich habe so viele scheiß-interessante Ideen. Jedoch habe ich nicht den Willen etwas dafür zu tun, warum nicht?!, Warum wünsche ich mir so sehr einen Vater der mir zeigt wie das Leben als Mann läuft, warum habe ich das Bedürfnis auf das Grab meines eigentlichen Vaters, zu spucken nur um mir bewusst zu werden, was für ein Scheiß er fabriziert hat. Warum ist mir sowas wichtig, warum kriege ich zwar Segen und zuspruch, merke aber jeden Tag das ich mich von Gott entferne.
Aber wieso ist es alles so uninteressant. es geht ja jedem dritten so in Berlin.
Tja, warum ist man so unspeziell.

Ach ich liebe es Traurig zu sein,  da kriegt man immer so viel Aufmerksamkeit. ich liebe es aber noch mehr Glücklich zu sein und erfolge zu feiern, denn dann hat man die ganze Aufmerksamkeit! Hmm.... warum ist nur dieser Erfolg noch so weit hin. Ich hasse es gespielt glücklich zu sein, ich muss es nicht mal, aber ich hasse es Leute, die ich liebe, zu Enttäuschen!
Denn die Täuschung ist so viel einfacher, es ist einfacher so zu tun als hätte man alles im Griff, anstatt sich dem zu stellen, was einen wirklich belastet.
Und jetzt denk ich, das ich ziemlich gut analysieren kann, vielleicht bin ich sogar ein guter Seelsorger, aber eigentlich ist alles so selbstverherrlichend und egoistisch, das hier niederzuschreiben, haha, ein Teufelskreis!

Aber eigentlich gehts mir ganz gut! (Ihr wisst ja)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Der Weg ins Licht

Mein Weg ist nur ein Stück entfernt vom Glück
Hier gibts kein zurück.
Ich will aufsteigen, mich baden im dichten reigen, mich nicht verneigen,
Doch ich muss es einsehen,
Muss selbst die Schritte gehen,
Die mich zusammenzucken lassen,
Ich weiß ich werd es hassen,
Kanns jetzt schon kaum fassen,

Der Weg ist schwer, kein Abzweig zu finden
Ich werde mich binden
Und nicht wieder verschwinden,
Werd ungeahnte Kräfte freisetzen,
Mich mehr denn je hetzen,
Keinen Verletzen, jede Bewegung schätzen, meine Utopien zerfetzen,
Werde für Dich Singen und Schweigen,
Werd durch Tanzen und Knien zeigen,
Was du mir bedeutest, das du in mir leuchtest,
Das dein Wille regiert, das du's bist den man zelebriert,
In dem man seine Wünsche verliert,
Nicht nach Macht giert,

Sondern dich berührt.