Samstag, 31. März 2012

Vor allem Bescheiden! ha, ha


Jetzt ist es soweit ich sitze im Flughafen eine Nacht vor dem Check In zum Flug nach Israel.
Endlich, endlich weg, weg vom Alltag, weg vom Stress. Raus, raus in die Freiheit der Wüste, in die Enge der Gassen von Jerusalem, in die Sonne am Strand von Tel Aviv.
Urlaub, ich hab mich noch nie so nach Reisen, Erfahrungen, Abenteuer gesehnt wie in den letzten zwei Monaten.

Situationsbeschreibung:
Ich habe mich entschieden mein Abitur abzubrechen, um Erfahrungen zu sammeln und mich neu auszurichten. Ich werde arbeiten gehen, werde noch mehr reisen, werde Schauspielunterricht nehmen. Ich will ein Fachabitur in Medientechnik machen.
Ich fühl mich also ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich weiß nicht wo mein Platz im Moment ist, aber ich weiß das ich nicht mehr lange Zeit habe um mich auf eine Berufswahl festzulegen, ich bin 21, ja, das ist nicht alt und ich hab noch viel vor mir, aber ich möchte auch ein Frau, Kinder, eine Wohnung in Prenzl'-berg und einen Beruf der mich erfüllt. Ich freue mich das ich eine Schritt gegangen bin der nicht den Erwartungen entspricht. Irgendwie ist es erfrischend aus einem Schema auszubrechen. Vielleicht habe ich mir das von meinem guten Freund Israel abgeschaut. Er ist einfach so mal eben nach Indien, Krasser Typ! Man munkelt ja er hat es wegen einer Frau gemacht. Noch Krasser!

Selbstbeschreibungen:
Haha, ich bin echt ein komischer Typ, in meinem Kopf sind so viele Ideen, Ziele, aber das alles sind meist nur Skizzen, keine ausgereiften Möglichkeiten.
Ich weiß nicht warum und wie ich so geworden bin, ich weiß nicht welche Umstände dazu geführt haben, das ich so viele Projekte angehe und dann doch fallen lasse, ich weiß nicht warum ich so Inkonsequent bin, ich weiß nicht warum ich so gut Lügen, mich raus reden oder Konfrontationen aus dem Weg gehen kann. Ich hab das Gefühl, dass ich viele schlechte Eigenschaften von meiner Umwelt auf- und übernommen habe. Natürlich auch gute Sachen, wie z.B. meinen Unvergleichlich guten Humor, mein modellhaftes Aussehen, meine tadellose Hilfsbreitschaft, meine unglaublicher Charme und vor allem meine beispielhafte Bescheidenheit. Ha ha ha.
Ich bin zu allen meinen Freunden ziemlich offen und direkt. Ich stehe gern im Rampenlicht und sehe oft meine Umwelt als Bühne. Viele Denken ich bin daher ein sehr kooperativer Mensch, jemand der gut auf Menschen zugehen kann, aber das ist nicht ganz richtig. Klar ich rede gern und viel, kann schweigen kaum ertragen, aber ich habe innerlich meist echt krasse Hemmungen Menschen das zu sagen, was ich wirklich über sie denke bzw. von ihnen will.
Ein Beispiel: Ich hatte letzten Samstag ein Klassentreffen meiner Grundschulklasse, es kamen 7 von 29, mit dabei war Josephine, sie war immer schon ein eher offener Typ und sehr direkt, aber angenehm direkt. Wir waren in einem Restaurant und ich bekam eine Pizza, die nicht ganz durch war. Ich also überlegt, ob ich überhaupt was sage, doch Josi meinte: „Hallo, das würde ich mir nicht gefallen lassen!“ Ich darauf zum Kellner: „Entschuldigen sie, meine Pizza ist nicht ganz durch.“ Der italienische Kellner: „Doch,“ er nimmt sich meinen Teller schaut einmal rauf, „das ist durch... ist gut, bella-Speghetti-Amor-Pizza-Roma-Papst (-irgendein Italienischer Satz)“ Er gibt mir den Teller wieder, ich erstmal ganz perplex fang weiter an zu essen... „Die ist nicht durch!“ der Kellner kommt, nimmt den Teller und geht damit schimpfend in die Küche. Nach gut 10 minuten kommt er mit einer am Rand sehr leicht schwarzen, eher dunkelbraunen, aber sehr guten Pizza wieder. Josi meinte nur: „Ich hätte dem aber so was von meine Meinung gesagt!“ … ich meine man kann ja auch ruhig und gelassen bleiben, aber ich war eher ängstlich und zurückhaltend. Ich weiß nicht warum, aber ich hab ungeheure Angst vor

Song des Tages:  Ich laufe - Tim Bendzko

Leute für die ich bete:

Heute ganz speziell für Manuela Bischof (Sie hat Geburtstag!!)

Benni & Lisa, Theresa H., Thomas N., Kevin, Familie Frank, Leni, Familie Bliese, Familie Hohmann, Familie Bischof, Hanna & Samuel Schmitt, Max Reinwaldt, Josephine N, Kay D., Familie Gepp, Nico V., Mum, 'thias und für mich


Sonntag, 18. März 2012

Etwas erfüllendes...


Graffiti/Streetart
Ich habe angefangen ein Projekt zu entwickeln, das im Endeffekt Jugendlichen zeigen soll, wie man legal Graffiti oder auch Streetart machen kann. Ich habe bei der S-bahn angefragt, ob ich an meinem Bahnhof (Hirschgarten) ein Streetart-bild auftragen kann. Ich will kein Geld zahlen müssen und will auch keins dafür haben.
Ich möchte nur eine Sache, ich will legal malen, ich will mein Streetart legal auf Wände bringen.
Ich habe einige gute Sachen und hab einige Stellen wo ich das schon aufgetragen habe. Aber ich möchte mehr, ich möchte durch Streetart Leute bewegen oder wenigstens mal einen Blick in Richtung Gott richten. Das reicht schon.


Nur einige von den „Slogans“ die ich austragen will.

Wenn Berlin ein Garten wär, dann ist Gott sein Gärtner.
Bibel – die größte Liebeserklärung der Welt
In der Dunkelheit scheint das Licht noch heller.
Wenn drei Worte ausreichen um Licht zu erschaffen, wie viele benötigt es, dein Herz zu erreichen?



Zukunft
Ab April fang ich wohl an zu Arbeiten bei Kaisers, hier in Friedrichshagen. Ich bin schon das ganze halbe Jahr unerfüllt. Naja, am Anfang war es okay und dann, irgendwann hat es aufgehört Spaß zu machen, es hat aufgehört mich zu reizen. Ich werde jetzt, mir Nebenjobs suchen irgendwas in Richtung Journalismus, keine Ahnung warum, ich würd´s einfach gern versuchen. Journalismus.
Ich hab in Dresden etwas cooles gesehen, beim „Spiesser“ kann man auf Teilzeitbasis anfangen.
Sowas wie diese Jugendzeitschrift, das wäre genial. Besser noch etwas in Berlin oder ich geh nach Frankfurt oder Hamburg oder Erfurt oder Köln, ich weiß es nicht ich will eigentlich irgendwie weg.
Mein Traum ist nicht Journalist zu werden. Aber ich liebe es Fähigkeiten zu testen bzw. auszubauen.
Ich denke viel und habe zu viele Ideen, die meist niemals in Erfüllung gehen. Ich will jetzt aber daran arbeiten, ich möchte Erfahrung sammeln und nicht lernen was eine Erfahrung sein könnte.

Ich fühl mich endlich mal wieder frei und gelassen endlich bin ich bereit meine Zukunft zu ändern, unabhängig und frei zu sein. Ich habe das Gefühl, als könnte ich die ganze Welt andersherum drehen. Ich blogge gern, ich lerne auch gern, aber ich will durch Erfahrung lernen, ich will nicht mein Abi machen nur um dann zu sehen, das ich das auch mit 25 hätte tun können. Ich will glücklich sein, doch das kann ich nur wenn ich meinen Träumen, meinen Ideen ein Schritt näher trete. Ich glaube, ich habe die falsche Ausbildung gemacht, ich glaube ich habe ein paar falsche Entscheidungen getroffen, doch ich war bei einer Entscheidung noch nie so Selbstbewusst. Ich bin so überzeugt von dem Weg in die Freiheit und Ungebundenheit vom Staat. Ich will raus, ich will auf den Straßen zusätzlich Geld verdienen durch Tanzen, Musik oder Schauspiel. Ich will Bücher lesen, ich will Städte sehen, ich muss erst mal ausreißen, um mich wieder hinsetzen zu können.

Danke Gott, das du mich beschützt.
Ich weiß das es gegen das ist, was ich eigentlich machen wollte. Und das es eigentlich mein ganzen Plan den ich hatte umwirft, aber ich fühle mich nicht wohl im Abitur. Ich weiß nicht mehr. Ich muss noch beten und fragen und schauen wie Gott mich im Moment sieht. Ich bin nicht mehr fröhlich. Fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Ich weiß das Gott mich leiten wird auf meinen neuen Wegen. Ich weiß nicht, was er vorhat oder was er für einen Weg für mich hat. Ich weiß nur, er wird mich leiten.
Ich bin dankbar für alles was ich habe.




Nachtrag:
Ich hab vergessen das aufzuschreiben was ich immer aufschreibe. 
Song des Moments: 
Be Yourself - Audioslave


Menschen für die ich bete:


Amy-Tamara, Katya, Korni, J.A.L.M., Samuel&Hanna,  Familie Bischof, Benni & Lisa, Thomas Nufer, On & Lea, Mathias, Mum, für Thomas & Franzi+Kind, für meine Gemeinde - das tragwerk -x-, für mich.