Freitag, 21. Dezember 2012

Trauerspiel

Ich schreite weiter voran, sollte eine Brücke sehen, sehe aber nur den Abgrund näher kommen. Ich laufe weiter unbeirrt und freue mich schon fast auf den langen schmerzergreifenden Fall der mir die Erlösung aus dem Kummer, aus Schmerz, aus verzweifelter Spontanität herauszieht. Während ich laufe denke ich an all die Fehler, all die Fehltritte, all die Lügen, all den herzzerreißenden unerbittlich und ewig süß schmeckenden Schmerz den ich mir selbst antue. Ich habe das zu verantworten, nur warum, nur warum hasse ich mich für die Taten die spontan, wohlweislich angetan habe. Mein innerer Kampf ist größer als ich erwartete. Dieser Kampf ist nicht zu gewinnen, warum ist meine Hoffnung in Selbstgeißel übergegangen. Mein Inneres Pocht, nein, tritt auf mich ein und sagt:
Lache, wenn nicht zum weinen reicht! Sehe die Hoffnung, wenn dein Schmerz unerträglich wird. Warum, nur dieses eine mal, warum ist dieses mal so ein ewiges Staffelfinale, warum ist mein Körper am Krümmen, wenn ich doch so viele Möglichkeiten habe. Warum ist mein Herz weniger Schlagfertig, wenn ich doch so viel zum Leben habe! Warum sind die Ressourcen so geschrumpft das ich mein eigenen Planeten niederreißen muss, nur warum habe ich kein Ausweichuniversum.
Warum ist dieses „WARUM“ schon beantwortet. Mein Leben ist ein Wrack in dem ich nicht ausziehen kann. Mein Kopf ist ein Geschwür, das ich nicht entfernen kann.

Warum ist Verzweiflung so einfach!

Dienstag, 20. November 2012

Kurzer Gedankenausschnitt!

... hm... und wie lange ich schon überlege was ich jetzt schreiben soll, wie lange ich schon da sitze und denke, dein Leben kann doch nicht so komplett langweilig sein.
Nun ja, letztendlich passiert gerade viel in mir, in meiner Gefühlswelt.
Ich merke wie ich wachse, abgebe, neu entdecke. Mich erkenne, mich erweiter.
Hmja.... egal.... oder auch nicht. Ach kompliziert alles.
Ich bin bei ScoS raus und nun arbeitssuchend in Berlin, doch das ist okay. Ich merke wie ich mich in Berlin weitaus wohler fühle. Halt zuhause. Hier geht mein Leben irgendwie voran. (Aber Hainichen ist schön, keine Frage.... nur nicht für ein Stadtkind!)

Ich fühl mich gerade ziemlich unausgelastet, ich würde gern jeden Tag Tanzen und jeden Tag kreativ werden, und jede Nacht einen neuen Spot fertigkriegen. Ich merke, wie ich mir in letzter Zeit gern so ne "Ach hätt ich doch mal" oder " Wie wäre das wenn ich es anders gemacht hätte" fragen stelle, aber wie Benni jetzt sagen würde: "Hätte, hätte, Fahrradkette"

Nun ja, mit Benni war ich im Urlaub auf Gran Canaria. Es war genial, da ich ihn mehr kennengelernt habe und ich denke wir sind noch bessere Freunde geworden.

Er ist mit seiner Lebenseinstellung oft genau das, was mich wieder auf Kurs bringt. Er ist manchmal einfach nur konsepuent Achselzuckend unterwegs. Dann bin ich mit meinen Gedanken, wieder viel zu tief in einem Thema und dann kommt er und sagt er sowas wie: "Leb dein Leben, mach dich nich kaputt, das leben ist scheiße, aber manchmal muss es einfach weiter gehen!"
Ich denke, das ich einfach mal das was ich hab und brauch, mehr schätzen sollte da ich damit sowieso weitergehen muss.Aber ich lerne in letzter Zeit auch Konsequent neue Wege zu gehen,
konsequent Äste von meinem Lebensbaum zu trennen, auch wenn sie schon lange da sind und zu einem festen dicken Ast geworden sind, gerade dann sollte man auch Dinge abschneiden loslassen, damit neues Wachsen kann. Also im Sinne von
"Hör auf wenns am Schönsten ist und lass es nicht scheiße werden"

Also geh ich nun weiter mache was ich kann, schau voran.
Ich denke viel darüber nach etwas mit Musik zu machen, das hab ich ja irgendwann bestimmt schon mal geschrieben. Ich liebe Musik und ich liebe es Musik zu machen.... nur kann ich es nicht gut.
Ich schreibe gerade Raps.. japp, das klingt irgednwie voll peinlich HipHop mäßig aber ich versuche mich im Rappen. Es ist nichts was ich ausgesprochen gut kann, aber ich denke wenn ich länger übe und mehr damit versuche anzustellen dann wird das schon. Und wer weiß vllt. werd ich irgendwann mal mit... Rap... haha nee das will ich gar nicht. Lieber werde ich als Tänzer berühmt! Oder als Künstler. Aber keine Sorge, meine Naivität reicht noch für den Glauben überhaupt berühmt zu werden!

Ich stell euch mal in meinem anderen Blog einen Text rein, den ich als Rap verfasst hab... naja es ist auch irgendwo ein cooles Gedicht. Ich werde weiterfeilen, weiterarbeiten, weiter kreativ sein. 


 Adam Ben Ezra - Dexter Title Song Cover
 Sebastian Lind - Never let go
 Xavas - Ich schau nicht mehr zurück


Ich höre gerade sehr sehr sehr viel "Cro" er ist ein genialer Typ, macht ausgesprochen geniale Musik. Also hier hört euch das mal an:
Cro Cro Croooo


Dienstag, 11. September 2012

Ich will großes schaffen


Na Primaa. Marcus ist mal wieder viel zu spät. Entschuldigt, ich hab schon ein schlechtes Gewissen gehabt: „Mein Gott, jetzt weiß keiner wie es mir geht. Was ist mit allen die das hier lesen, die wissen schon seit anderthalb Monaten nicht was bei mir abgeht... andererseits... fragt auch kaum einer was bei mir los ist, interessiert wohl auch keinen.“ Naja ich schreib jedenfalls hier meinen Post..

„Ich will Großes schaffen.“
Unter diesem Motto soll dieser Ausschnitt aus meinem Gedankengängen stehen.
Ich will Großes schaffen. Als ich das bei Facebook gepostet habe, wurde ich sofort angeschrieben und gefragt, was ich denn damit meine. Nun ja, es ist interessant ich dachte immer es geht fast jedem so. Will nicht irgendwie jeder seine Talente präsentieren können? Ich möchte irgendwie durch meine Talente Menschen erreichen und ich möchte gesehen werden. Das liegt vielleicht auch an meiner Art und Weise zu leben. Ich lebe gern Extrovertiert, zeig alles nach außen. Doch das was ich eigentlich zeigen will ist, mein ganzes Ich. Ich möchte eine Galerie von meinen Bildern haben, wo in anderen Räumen getanzt wird und wieder eine Ecke ein Theaterstück aufgeführt wird und noch eine Tür weiter, werden Gedichte und Geschichten von mir vorgelesen. Das sind denke ich meine größten Talente. Tanzen, Zeichnen, Schreiben, Schauspiel. Ich denke ich bin gern Künstler, mein Vorarbeiter hat mich im Handy als „Künstler“ gespeichert, das ist zwar eher verhöhnend gemeint, aber für mich ist das voll die Bestätigung, wenn selbst die gröbsten, einfachsten und von Kunst am entferntesten Menschen erkennen das ich gern Künstler bin.

Nun ja, aber kann man damit Geld verdienen?! Da kommen wieder die deutschen pragmatischen Vorstellung von einem normalen Leben: Geburt, Schule, Ausbildung, Job, Tod. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich Berufsmäßig später machen will. Aber vorerst ist mir klar, das ich so viele Erfahrungen erleben will. Solange ich noch die Zeit dafür habe. Ich merke das die Erfahrungen die ich mache, mich lehren mein Leben zu definieren und mich bewusst machen wo ich meine Berufung suchen kann.


Nun ja in Norwegen lerne ich viel über Disziplin und durchhalten, allein sein und im Team arbeiten.
Zu dem lerne ich meine Wut unter Kontrolle zu halten, ich lerne Toleranz und Ignoranz, Geben und Nehmen. Ich lerne gespielt freundlich zu sein. Nun ja, Norwegen ist anstrengend und
Kräfte zehrend, aber ich sehe wie ich dadurch wachse und reife. Das ist so cool, zu wissen das diese Zeit einen Erwachsener macht, da freu ich mich wie ein kleiner Junge.

Beständig bin ich auf der Suche nach mir selbst, ich merke das ich mich hier immer mehr definiere und mich verändere und mir bewusst wird was ich bin und kann. Ich habe aber gemerkt das diese Arbeit mir zwar Spaß macht und ich das auch mal ab und zu machen kann, aber ich merke auch immer stärker das so eine Arbeit nicht mein Lebensinhalt werden kann. Da ich weiter ausbrechen will.

Ich weiß noch gar nicht ob ich so einen gutbezahlten Job wie bei ScoS finde. Wahrscheinlich nicht. Allerdings habe ich meine Freunde und meine Familie wieder.
Nun ja ich brauche bis Ende November/Anfang Dezember eine Wohnung und einen WG-Partner, doch vor allem einen Job übern Winter. Aber das werde ich schon hinkriegen.


Noch ein Jahr bis Australien. Krass, wie schnell die Zeit vergeht. Ich freue mich auf ein Jahr Sonne, nach diesem halben Jahr Skandinavien voller Kälte, Regen, Wind.
Mal sehen wie das Jahr wird, welche spannenden Herausforderungen auf mich warten. Ich freue mich auf ein Jahr voller Ungewissheit, Ratlosigkeit, Voraussicht, Nachsicht, Glauben, Zweifel, Freunde und hoffentlich.....

(ner schicken Wohnung, mit nem Kamin und ner rieeeeesen Terrasse und eine Küche mit zwei Öfen und 6 Herdplatten, ner Spülmaschine, ner Waschmaschine und nem Megaguten Computer mit megagroßen Bildschirm, nem Arbeitszimmer voller Lexikas und lesenswerter Bücher, nem Wohnzimmer mit ner hellen Ledercouch, nem Sessel mit Fußstütze und Massagefunktion. )
…. einfach ein Jahr mit unerfüllten Wünschen und großartigen Erkenntnissen und vielseitigen Überraschungen.

Das kommende Jahr wird einfach normal und doch sooooooo sehr anders!

Und jedes mal denke ich am Ende eines Posts, nun ja eigentlich könnte ich noch viel mehr kleine und große Gedanken aufschreiben. Aber ich glaube so viel wollt ihr dann doch nicht lesen.

Leute für die ich bete:
Familie Bischof, Bliese, Frank, Heller, Hohmann, Mende, Lermer und Schreiber
außerdem Benni B., Felix, J.A.L.M., Jonathan, Katya, Kevin, Leni, Maerk, On, Thomas N.

Songs des Posts:


Montag, 16. Juli 2012

Gedankensprünge


Dieser Post ist durch einfaches Überlegen und gleichzeitiges aufschreiben entstanden. Es ist manchmal etwas schwer nachzuvollziehen wie ich von einem Punkt zum nächsten komme.... aber so sind meine Gedanken eben....

In letzter Zeit überlege ich, wie ich mein weiteres Leben planen soll. Ich habe lange Zeit immer nur Personen hinterher gelebt, also für Freunde, Frauen, Familie. Ich hab mein Leben meist nach meiner Umwelt gerichtet. Doch im Moment merke ich, wie ich mich selbst erkenne, da ich ziemlich viel mit mir allein bin. Ich arbeite ja in Skandinavien und hab hier meine Mitarbeiter die zwar nett sind, aber halt nur nett. Es bleiben halt Arbeitskollegen. Nun ja, jedenfalls hab ich viel Zeit allein, mit mir. In der ich meist versuche die aktuelle Staffel von irgendeiner Serie fertig zu schauen. Ich habe mehr Konversation mit Gott ja, aber nicht genug. Mir fehlt irgendwas, ich glaube ich brauche irgendeine Beständigkeit, etwas was mich einen Rhythmus einschlagen lässt, mich fünf Minuten eher aufstehen lässt. Ich bin glücklich, aber nicht zufrieden. Geht das? Ich dachte immer glücklich sein heißt, dass man zufrieden ist. Ich bin vielleicht nur teilweise Glücklich:
Die Gesamtsituation macht mich glücklich, aber die kleinen Dinge machen mich unzufrieden.
Ich bin nicht anders, nur anderswo. Ich möchte mehr, ich habe Hunger nach Erfahrungen, aber wenig Motivation. Ich will mich anstrengen, ich will mehr erleben in meinem Glauben. Ich will mich nicht verlieren, aber ich will mich verändern, ich will wachsen.
Es fällt mir leicht nicht zu zweifeln, aber es ist schwer mit vollem Herzen zu Glauben! Ich will endlich sehen, das ich diesen Glauben leben kann. Ich suche dich Herr! Also lass mich verdammt noch mal finden!
Meine Berufung, tja da gabs mal so einen Typen der mir gesagt hat ich solle Predigen. Ich werde in meiner Umwelt, in der Arbeit, den einfachen Menschen Gott vermitteln. Doch es fällt mir ja schon schwer mir selbst Gott zu vermitteln. Ein anderer Prediger sagte mir das ich mit der Bibel Menschen zum Glauben führe, mit der Bibel, ich weiß ja nicht mal wie ich diese krasse Schreibweise interpretieren soll.
„Das eine da, ist Symbolisch gemeint,.... ja das ist wieder ein Kapitel wo alles so war wie es da steht.... Nein, das ist nur Geistlich.... und das wird noch passieren... nein, der Teil ist schon passiert.... dieser Vers ist wieder symbolisch.“
In dem Punkt freue ich mich schon auf die DTS in Australien.
Ich hatte mir vor einem halben Jahr noch gesagt: „Ja, in der DTS kann ich alles aufarbeiten!“ Ich dachte ich arbeite darauf hin dort alles abgeben zu können. Aber das war ne falsche Einstellung, ich meine wie viel mehr werde ich von Gott sehen, wenn ich jetzt schon wachsen will. Doch wie gesagt, das alles ist nicht so mega einfach. Ich fühl' mich in letzter Zeit ziemlich leer, im Sinne von da ist noch Platz in meinem Herzen. Hach, das klingt unglaublich kitschig, aber ich meine es so. Ich habe vor einer Weile, jemanden in meinem Herzen Platz gegeben, jedoch viel zu viel. Ich bin selbst ein wenig erschrocken, wie ich die Tür, viel zu schnell, so weit aufmachen konnte. Und jeder der mich kennt oder diesen Blog regelmäßig ließt, der weiß, das ich mich meist sehr unbedacht in neue Ideen, Pläne, Situationen stürze und mich vollkommen dafür investiere und alles hinter mir lasse was gerade noch aktuell war. Nun ja, ich hatte hier sehr Egoistisch und ziemlich naiv-dumm gehandelt. Nun ja, letztendlich sollte es nicht sein, jedoch hatte ich schon Platz gemacht und sie ziemlich in mir verankert. Ich brauchte sehr lange um sie endlich wieder loslassen zu können. Nun aber ich habs irgendwie hinter mir, jetzt ist da aber ziemlich viel Platz in meiner „Galerie“ und das gefällt mir gar nicht. Ich sage mir: „Jetzt muss Gott diesen Platz ausfüllen.“ Also versuche ich diese Tür, nun mit aller Macht für ihn zu öffnen.
Denn er steht schon so lange nur davor und klopft und wartet.

Song zum "Nebenbei-hören": Boy ft. Clueso - Yellow (Coldplay cover)
Song zum "Danach-hören": Xavier Naidoo - Freisein

Galerie von Jonathan Seidel

Dienstag, 26. Juni 2012

Die großen Themen.



2009 – 2012
Drei Jahre. Drei Jahre voller Erlebnisse,
Abenteuer, Erfahrungen,
Veränderung, Wachstum,
Menschen, Orte und Gott.

Drei Jahre das erlebte teilen, drei Jahre „Lebendige Lebensweise“.
(Bevor ihr weiter lest, die Songs die ganz unten stehen sind dazu gedacht
während man liest zu hören)[Es sind Links zu Videos]

Dieser Blog wurde ins Leben gerufen, als ich den Blog von Israel das erste mal gesehen habe. Er hatte einen Blog, um über seine Erfahrungen und seine Veränderungen zu schreiben, so konnte er den Leuten, die er nicht jeden Tag sprechen konnte, berichten was alles in seinem Leben passiert. Ich hatte sowas schon mal gesehen, aber nie verstanden was daran so toll sein soll. Doch als ich seinen so las dachte ich das es doch auch mal interessant wäre wenn ich das machen würde, also entschloss ich mich kurzer Hand, auch solch einen Blog zu machen.
Der Impuls war mehr darauf bezogen, dass ich ein bisschen Farbe in eine Internetseite bringen kann und zum Zeitvertreib irgendwelche tiefgründigen oder halt schwachsinnige Dinge aufschrieb.
Ich war gar nicht so sehr darauf aus, etwas zu schreiben, es ging mir darum eher etwas zu Gestalten. Naja, aber letztendlich fand ich ja genau darin eine Möglichkeit mich schriftlich mitzuteilen und verschiedene Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Ich hab eigentlich ein ziemliches AIDS Problem. Ein Aufmerksamkeits- Internet- Defizit- Syndrom. Ha, ha. Es ist nicht so mega krass, aber manchmal merke ich wie ich ganz schön übertreibe. Ich hatte auch erst vor meine gesamten Drei Jahre hier zusammenzufassen, aber nach gut zwei Seiten bemerkte ich wie es selbst mir zu Persönlich wurde, also hier mein nicht ganz so langer Jubiläumspost. Nun ja ich poste ziemlich viel in Facebook und bin auch ganz schön nervig offen und freue mich viel zu oft über die kleinen Dinge im Leben.
Zurück zu meinem Blog. Er wurde zu dem was er heute ist, etwas was mich beschreiben lässt, mich mitteilen lässt, Gedanken und Erlebnisse manifestieren sich hier, meine Gefühle, mein Handeln. Irgendwie alles was mich beschäftigt.

Schon recht bald wurde „Lebendige Lebensweise“ zu etwas, das mich antrieb, etwas wo ich allen meine Erfolge, meine weiteren Schritte, mein Leben von der besten Seite präsentieren konnte. Genau das hat mich in manchen Tagen motiviert weiter zu machen, sich nochmal reinzuhängen. Ich fand gerade in den letzten Monaten zeigten sich schwierige Zeiten für mich, Entscheidungen die ich revidieren musste, Dinge die mir aus der Hand liefen. Einfach Momente die nicht gerade aufbauend waren. Das hat mich betrübt und noch mehr, als ich die Dinge aufschrieb. Aber andererseits war es gut um diese Entscheidungen, die Schritte die ich gegangen bin zu Überdenken oder anders gesagt es hat mich in meinen Entscheidungen gefestigt und hat mich über meine neue Situation nachdenken lassen.

Ich habe mich doch entschlossen, nicht meine ganzen Drei Jahre aufzuschreiben. Ich wäre in einem endlosen Post gelandet, der mehr Abschreckend, als Interessant wirken würde. Also schreibe ich einen kleinen Jubiläumspost. Es wäre auch nicht angebracht. Ich schreib ihn in zwei Jahren dann habe ich meine 5 Jahre voll... und kann ein Buch schreiben.... oder auch nicht. Also hier mein ganz normaler abnormaler Post:

Ich hab so ein bisschen darüber nachgedacht welche Themen aus meiner lebendigen Lebensweise in „Lebendige Lebensweise“ den meisten Platz hatten.
  • Beziehungen in jeglicher Form (Liebe, Freunde, Bekannte, Familie,...)
  • Lebensgefühl (Glücklich, Traurig, Verstört, Aufgemuntert....)
  • Mein Glauben (Das Christsein, was zu meiner wichtigsten Beziehung geworden ist )
  • Meine Gedanken (Meinungen, Denkanstöße, Überlegungen)
  • Meine Karriere (Beruf, Schule, etc.)
  • Träume (Zukunft, Wünsche, Pläne)

Ich werde diese Themen in meinen Ansichten widerspiegeln, einfach mal ausarbeiten warum sie den meisten Platz haben:


Die Beziehungen sind das wichtigste in meinem Leben.
Beziehungen lassen mich lernen, mich selbst zu sehen und mich wachsen zu lassen. Außerdem ist ein Gemeinschaftsgefühl, das was mich am meisten motiviert.
Beziehung ist ein geben und nehmen, ein füreinander, eine Musketeer-Ideologie:
Einer für Alle und Alle für Einen!“
Beziehung heißt Respekt, Zuflucht, Demut, Stolz in einem und noch viel mehr. Beziehung heißt nicht die ganze Zeit genießen und sich treiben lassen. Für Beziehungen muss man manchmal Kämpfen, manchmal sie voller Bestürzung gehen lassen. Wenn man eine Beziehung lebt, dann heißt es auch dafür zu arbeiten. Mir ist gerade eingefallen das „Eine Beziehung führen!“ total der falsche Ausdruck ist. Denn niemand sollte eine Beziehung führen, es ist eine Kooperation, wo niemand mehr verdienen sollte, jeder gleichberechtigt ist und jeder das sagen hat.
Ich sage jeder da ich denke man kann bei Freundschaften nicht nur davon ausgehen das man zu jedem einzelnen eine Beziehung lebt, sondern auch mit zwei, drei Leuten zusammen.
Zu meinen besten Freunden zählen Jakob, Andrej, Luise, Mark (J.A.L.M.) und wir sind seit Mitte 2006 die Clique des Jahrtausends. Wir hocken so oft aufeinander, das ich manchmal denke wir wären Geschwister. Aber wir sagen uns so viel, das wir doch wie Therapeuten sind. Wir versuchen uns zu unterstützen, doch am besten können wir uns kritisieren. Doch das schönste ist wenn wir in einer Diskussion sind und man weiß eigentlich schon vorher wie jeder denkt. Wir leben alle EINE Beziehung und jeder zu jedem einzelnen eine. Doch doch alle Beziehungen sind Ergänzungen, nichts was sich ausschließt.
Beziehung, eine Herzensangelegenheit!

Mein Lebensgefühl richtet sich meist nach meinen Beziehungen, denn ich meist sehr glücklich, wenn die Beziehung lebt und pulsiert, wenn sie wächst und gedeiht.
Natürlich gibt’s auch Momente wo man nur noch Heulen will, Momente wo man alles hinschmeißen will und die Momente, wo man's auch macht. Ich bin manchmal auch glücklich wenn etwas nicht funktioniert, weil ich dann merke das ich lerne. Das ich auf diesen Fehler in Zukunft achten werde bzw. nicht nochmal eingehen werde.
Lebensgefühl. Eigentlich bin ich oft sehr fröhlich und lache sehr viel. Mit Lebensgefühl meine ich nicht das frische Gefühl nach'm Duschen oder den Genuss bei 'nem Espresso. Nein, Lebensgefühl ist eher ein allgemeines, beständiges Gefühl, ein Grundgefühl für eine bestimmte Zeit. Das Gefühl was einen Hauptsächlich einnimmt. Ich liebe Gefühle, ich liebe wie meine Gefühle von meinen Denken reflektiert wird. Ich freue mich immer, wenn ich meine Gefühle definieren kann, wenn ich weiß was das ist was ich da fühle. Allerdings ist es auch anstrengend, wenn meine Gefühle mein Denken übernehmen. Ich werde meist von meinen Gefühlen geleitet, aber ich merkte in dem letzten halben Jahr, das ich bevor ich etwas rein aus dem Gefühl mache, das ich immer mehr nochmal die Möglichkeiten abwäge. Ich hab das in letzter Zeit noch mehr gelernt, durch einen meiner besten Freunde, Jonathan.
Ich rief ihn an, wegen... weil... ach ich weiß nicht mehr. Jedenfalls frag ich ihn, ob er nicht irgendwas machen will und dann.... stille.... ich warte kurz.... stille... „Jonathan?? Noch da?“ … „Ja, warte. ...Ich wäge ab.“
Eine super Angewohnheit, erst mal in aller ruhe nachdenken. Ich bin oft sehr spontan und überlege eher, wie ich mich fühle, statt darüber was jetzt logisch angebracht ist.

Mein Glauben
Als ich mein Blog ins Leben gerufen habe, fand ich gerade in meine Gemeinde zurück. Ich hatte mich fast ein ganzes Jahr raus gehalten, hatte mir gesagt ich brauch meinen Gott nicht mehr. Aber zur Weihnachtsfeier 2008 von der tragwerk-x war ich das erste mal nach langer Zeit wieder in meiner Jugendgemeinde. Dort traf ich Josi, nach 5 oder 6 Jahren. Wir hatten früher mal in einem Kindermusical von der Christusgemeinde mitgemacht. Sie war noch schöner als damals. Wir hatten uns dann lang unterhalten und ich verliebte mich. Das war dann am Anfang der Hauptgrund, um wieder regelmäßig ins tragwerk zu gehen.
Mehr und mehr merkte ich, dass dieser Glaube mehr als nur leeres Gelaber ist. Die Gemeinde führte mich immer tiefer in eine komplett andere überdimensionale Beziehung.
Die Beziehung zu Jesus.
Ich kam dann fünf Monate später, im Mai 2009 mit Josi zusammen und es war eine wunderschöne und unglaublich Intensive Beziehung über knapp 2 Jahre. Es war eine wunderbare Zeit mit Höhen und Tiefen, wie es halt so ist.
In dieser Zeit lernte ich Gott mehr kennen, als nur in den Kinderstunden damals in der Gemeinde. Ich spürte da ist noch mehr, jedoch war ich auch sehr abgelenkt. Mir war die Beziehung zu Josi weitaus wichtiger und so stellte ich Jesus eher zurück.
In diesen zwei Jahren lernte ich Kevin kennen und er wurde mit der Zeit zu meinem besten Freund. Da ich langsam das Tanzen durch die „Tanzwerkstadt“ zu meinem neuen Lieblingshobby machte, verbrachte ich viel Zeit mit Kevin. Tanzen war früher schon etwas was ich gern machte. Allerdings war es nie so wichtig, wie es mir jetzt ist. Es war nur so ein Hobby nebenbei. Ich lernte mich zu bewegen, mein Körper in die richtige Richtung zu bringen. Ich lernte Rhythmus widerzuspiegeln. Es wurde zu einer Kunst, die mir mehr lag als ich es für möglich hielt.
Ich tanze so gern und konnte mich darin, wie in meinen Gedichten oder Bildern, sehr gut reflektieren. Ich fand im Tanz auch meine Art von Lobpreis, meine Art meinen Gott zu ehren.
Ich weiß das ich oft gezweifelt habe und sehr oft nah dran war alles wieder hinzuschmeißen und meinen Glauben aufzugeben. Aber Gott hat mich immer wieder zurück geholt, immer wieder fand ich eine Zuflucht, Geborgenheit und so viel Liebe in Jesus. Ich veränderte mit der Zeit meine Einstellung zum Glauben hatte meine „Hyper-Christ“- Phase, einen „Hyper-Christen“ hatte ich schon einmal erklärt, aber nochmal für diejenigen die nicht wissen was ich meine:
Ein Hyper-Christ ist
eine bestimmte Art von Christen, die ihren Glauben für fast schon unmoralische Aufdrängung, nein, Belästigung nutzen. Es sind diejenigen die nicht verstehen das manche Menschen das einfach nicht glauben/verstehen können oder wollen. Es sind diejenigen die den willen haben alle Religionen auszulöschen und nur noch ihren Glauben in der Welt sehen wollen. Es sind diese Sorte von Arroganten, Egoistischen, Selbstverliebten, Naiv-Dummen Menschen die unterbewusst am liebsten die Inquisition zurück haben wollen, weil dann jeder der „unheilbaren Heiden“ vernichtet und verbrannt werden kann... ja naja, ihr seht ich bin etwas wütend auf die Einstellung: „Nur das was ich Glaube ist wahr!“
Ich muss sagen, ich weiß nicht ob meine Religion wahr ist, allerdings ist sie für mich wahr. Ich fühle und sehe, das zumindest mein Glaube an diesen Gott, Menschen das Leben retten kann. Das es Menschen hilft zu überleben, das allein die Überzeugung und das Vertrauen in diesen Gott Menschen aus ihren Rollstühlen aufspringen lässt. Ich glaube daran, weil es mir Kraft gibt und mein Leben erfüllt, weil ich mich nur mit Jesus vollständig fühle.
Glaube heißt Vertrauen, Vertrauen heißt Liebe!
Ich liebe diesen Gott, denn ich fühl mich von ihm geliebt!

Meine Gedanken
Ich glaube meine Denkweisen sind oft viel zu verstrickt und meist verkompliziert, eigentlich denke ich meist so umständlich und konfus, das es schon sehr naiv ist. Ich bin eigentlich gern naiv, nicht dumm nur naiv, kindlich-positiv. Manchmal finde ich das viele so sehr verbittert, oder nein, einfach pessimistisch denken und reden, da bin ich gern mal einfach unverständlich positiv. Selbst wenn ich selbst nicht dran glaube oder kaum Hoffnung habe. Ich mag es nicht, wenn Menschen beleidigt werden. Außer ich bin selbst sauer, dann ist das alles erlaubt. Haha, nein, ich versuche mich immer wieder zurückzuhalten. Ich habe durch meinen Freund Israel, viel über Liebe und lieben gelernt. Er war jemand der die Menschen liebt, weil Gott sie liebt. Er ist dazu noch ein sehr freundlich-offener Kerl, was es auch leicht macht ihn ins Herz zu schließen. Er liebt die Menschen bevor er sie kennt: „Ich erzählte ihn mal von Andrej und ich sagte so, er ist mein bester Freund und ich liebe ihn für all seine Talente und Albernheiten, für seine unsozialen Momente, für seine Unzuverlässigkeit, für seine Freude, für seine Spontanität und alles was ihn ausmacht.“ Und Israel so: „Ich liebe ihn auch.“ Ich fand das überwältigend, da er das wirklich tat. Er war ein Mensch der viel Liebe verteilte. Ich wollte das auch und merkte das es mit mir viel arbeitete. Unvermittelte Liebe zu Menschen ist gefährlich, aber es lässt mich meinen Glauben, über meine Gefühle und mein Denken widerspiegeln. Es lässt mich das Christsein leben statt nur davon zu erzählen. Danke, Israel. Ich versuche das ich das möglichst oft dran denke , aber es ist halt nicht immer so einfach. Meine Gedanken sprech ich meist so aus wie sie sind, das versteht dann nicht jeder, aber die ahnen was ich sagen will. Ich spreche meine Abwägungen im Kopf einfach aus, Ich sage was mich an Personen ankotzt, ich bin oft sehr direkt, doch meist auch sehr sehr kompliziert Indirekt. Wenn ich selbst nicht weiß was ich machen soll sag ich einfach klar aus, was ich gerade denke. Das wird manchmal etwas übereifrig und manchmal bringt es mich in dumme Situationen.
Aber Ich liebe es Menschen zu sagen, das sie gut aussehen (wenn es denn auch stimmt). Weil ich früher ein Problem mit meinem Aussehen hatte. Ich liebe es meinen Freunden zu sagen, was sie gut können, was ihre Talente aus meiner Sicht sind. Ja, es ist Liebe, ich genieße diese Momente, diese Art und Weise, Menschen zum Lachen zu bringen oder halt nur zum Lächeln.
Ich hasse manchmal, wie ich über Menschen denke, obwohl ich nicht so denken will. Wo andere wieder sagen: „Das ist doch normal!“ Ich will nicht schlecht über Menschen denken nur weil sie mich mal verletzt haben, ich will nicht Menschen verachten nur weil sie nicht meinen Sozialen Standard entsprechen. Es ist sau-schwer, aber es ist ein schönes „neverendign“ Ziel. Vorurteile sind so schwerwiegend in unserer Gesellschaft und sie beherrschen so sehr unser Denken, das wir selbst überrascht sind, wie anders die Welt dem nicht entspricht. Ich war kurz vor Ostern in Israel. Und mich fragten bestimmt 15 Leute: „und, hast du was von dem Krieg mitbekommen?“ „Hattest du nicht Angst von einer Rakete getroffen zu werden?“ sowas halt. Ich war in Jerusalem und Tel Aviv, nein es ist nicht die ganze Zeit Krieg überall. Es ist alles im Süden und eigentlich wird das in den Nachrichten auch gesagt. Aber die Menschen hören nur Israel in den Nachrichten also ist da jetzt überall Krieg, basta. Das sind Vorurteile. Mein Denken wird größtenteils von meinem Glauben geleitet oder zumindest in die richtige Bahn gebracht.
Denken ist für mich eine Kontrolle über meine Entscheidungen!

Meine Karriere
Ich finde das Wort Karriere hat so einen unsozialen Ruf, ja es ist fast schon ein schlechtes Wort. Nun ist es so das wir im Kapitalismus leben, was ich nicht schlecht finde, jedoch ist gerade in dieser Wirtschaftsform eine Karriere das Ziel ein Aufsteigen, ein Einzelgänger lauf. Es ist nicht wie im Sozialismus wo alle gleichzeitig laufen und die die vorne sind bleiben vorn und kriegen den großen Preis und diejenigen die hinten laufen nur ein Medaille. Man sollte eigentlich so eine Mischung aus beidem schaffen eine Art Staffellauf. … … Ach egal, ich hab davon sowieso keine Ahnung und will es eigentlich auch gar nicht wissen. Meine Karriere ist bis jetzt noch nicht so berauschend, obwohl ich finde das ich mit 22 auch nicht wenig erlebt habe. Ich habe eine Ausbildung, einen MSA, hab einen guten Job, in dem ich mehrmals im Ausland arbeite – Das ist doch eigentlich voll das „Highlife“. Ich bin nicht gerade stolz auf meine Karriere. Ich hab gleich nach meinem MSA eine Media Design Ausbildung angefangen, eine private Ausbildung, in der man ein Haufen Kohle reinstecken hätte müssen. Als ich dann ein Praktikum in den Ferien machen wollte, in einer Marketingfirma von einem Bekannten, wurde mir gesagt das diese Ausbildung nicht von Qualität wäre und das ich dort nicht genug und falsche Dinge vermittelt bekomme. So habe ich diese Ausbildung abgebrochen und habe das Praktikum angefangen. Frustriert über den Abbruch und ohne Sicht auf ein eine neue Ausbildung, hing ich in einem Praktikum mit einem Kerl der die ganze Zeit irgendwelche Sphären- musik, sowas wie neumodische Orchestermusik. Nun ja, ich war begeistert von dem was er mir beibrachte nur war er nicht gerade der Kooperativste, ich war Jung und war nicht gerade der Typ der auf Autoritäten zu geht, ja man kann eigentlich sagen ich war in der Hinsicht: schüchtern. Heute ist das anders, weil ich eine coole Philosophie von einem Buch aufgegriffen habe: „Du musst nur 20 Sekunden mutig sein!“ Es ist eine ziemlich gute Möglichkeit alberne Ängste loszuwerden.
Nun ja nach gut einem Monat wurde ich gegangen. Ich sei zu unmotiviert, hieß es. Genau das war der Spruch den ich brauchte um meine Perspektivlosigkeit in Trauer und dann in Wut zu verwandeln. Ich war wütend, frustriert und ziemlich beschissen drauf. Das war auch die Zeit in der ich mich von Gott abgewandt hatte, was keine Begründung sein sollte, aber ich war dadurch noch Hoffnungsloser. Schließlich hab ich mich dann auf den Wunschberuf Landschaftsarchitekt festgelegt hab erfahren das es immer besser ist wenn man vorher ne Gärtner- Ausbildung gemacht hat. Also bewarb ich mich beim BBW- Berufbildungwerk. Mein Bruder hat bei einem speziellen BBW in Potsdam seine Schlosserausbildung gemacht. Nun ja so fing ich meine Ausbildung an und fand gefallen an der Ausbildung über die drei Jahre hinweg. Es hat mir nie so sehr gefallen das ich das zu meinem Hauptberuf machen wollte. Aber es ist eine Chance jetzt schon Geld zu verdienen. Nun ja, jedenfalls habe ich in dieser Zeit meinen guten Freund Benni alias Rasty kennengelernt, Rasty ist kein einfacher Typ er war am Anfang ziemlich unbeholfen, hatte sich nicht unter Kontrolle und war schnell mal etwas ruppiger. Naja, aber es war schön zu sehen wie er in seiner Moralvorstellung, Geistlich und auch Sozial gewachsen ist. Er ist ein echter Freund und so eine treue Seele. Die Ausbildung war für mich teilweise eine echte Herausforderung. Ich wollte nie diesen Beruf ausüben, ich wollte immer nur mein Abitur machen und dann Studieren, ich dachte Schule wär das Größte! Ich muss dazu anmerken, das meine Schulkameraden in der Ausbildung ziemlich Begriffsstutzig waren, das hieß langsamer Unterricht und dadurch war es zumindest in den ersten anderthalb Jahren. Ab da an fing ich an regelmäßig blau zu machen. Ich war noch gerade so im Maß und da meine Lehrer sehr gutmütig waren und ich teilweise den Schnitt nach oben zog taten sie oft das eine oder andere mal ein manchmal auch fünf Augen zugedrückt. Naja, das ganze war letztendlich so das ich die Abschlussprüfung mit ach und krach bestand und nun Ausgebildeter Gärtner im Garten- und Landschaftsbau bin.

Nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, war für mich klar das ich mein Abitur noch machen würde. Ich freute mich, endlich wieder nur Schule, kein Arbeiten, kein Schleppen, Schaufeln, Planieren, Harken, Schnur spannen. Es war wie der Himmel auf Erden. Ich hatte es am Anfang auch ziemlich leicht, fand mich gut ein und war einer der Besten. Doch das verging relativ schnell denn das Blaumachen hörte nicht auf. Es war wie eine Sucht. Bis ich mein Abi abbrechen musste. Ja, ich wurde gegangen. Es war aber gut, da ich merkte das ich Disziplin lernen musste. Die Zeit in der Ich Zuhause gammelte hatte ich zu recht ziemlichen Ärger mit meiner Mum. Was sich allerdings wieder erholt hat und das Verhältnis ist wieder in Ordnung. Nun ja nach dem ich mich nach gut einem Monat dazu entschieden habe nach Hainichen zu ziehen, da ich arbeit bei ScoS in Aussicht hatte. ScoS ist eine Firma für Kunstrasenplätze und eigentlich alles was mit Kunststoffbeschichtung zu tun hat, also Laufbahnen etc. Mir wurde dann von Franz dem Chef gesagt das ich nicht bei ScoS, sondern bei ihm aufn Grundstück arbeiten würde. Ich dachte erst: „Schade, dann werde ich doch nicht im Ausland Arbeiten“ Doch dann dachte ich wieder das es doc eigentlich ganz gut wäre so hätte ich mehr Kontakt zu den Leuten vor Ort in Hainichen und könnte auch mal Spontan nach Berlin oder wie geplant auch einige Tramptouren machen. Somit war die neue Arbeitsmöglichkeit doch gut. Nach nur zwei/drei Tagen rief mich Franz an und sagte er hätte doch einen Platz bei ScoS für mich. „Wow, auf nach Schweden!“ Meine Karriere nimmt ihren lauf.

Meine Träume sind eigentlich meist Ideen die umsetzen will. Manchmal zu viel auf einmal und manchmal Dinge die ich nicht berechne, wobei ich bei den Sachen dann wieder eine naiv-positive Einstellung habe. Ich habe manchmal viele kleine Ideen, doch manchmal entstehen Ideen, die viel zu groß sind, die ich jedoch im Hinterkopf behalte. Wie zum Beispiel meine Europa-Tour mit Andrej. Ich möchte das noch unbedingt machen. Das ist nur eine Idee von ganz ganz gaaaaanz vielen.
Mein fester Plan sieht vor:
  • ScoS bis Ende September
  • Oktober noch in Hainichen
  • November zurück nach Berlin
  • Ab November bis ca. August 2013 in Berlin arbeiten
  • September nach Australien
  • Ein Work & Travel Jahr in Australien
  • September 2014 eine Dts in Sydney
  • Sommer 2015 wieder zurück nach Deutschland

Das ist so der Plan erst mal. Ich weiß nicht ob alles funktionieren wird. Doch ich hoffe es und glaube ganz fest daran.

So ich hab schon viel zu viel geschrieben deshalb kam der letzte Teil etwas kürzer.

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.
Seit gesegnet und auf weitere wunderbare Jahre mit „Lebendige Lebensweise“

Hier einige Songs die ich im Moment sehr gern höre. Die könnt ihr ja zwei drei nebenbei hören.




Donnerstag, 17. Mai 2012

"Abgeschlossene Abschnitte!"

Fragmente aus der Vergangenheit...

Ich werde einige Anekdoten, Sätze, Reime, Gedanken jetzt und hier aufschreiben.
Sie sind teilweise sehr persönlich, teilweise sehr oberflächlich.
Es werden hier einige Ausschnitte aus Gedichten auftauchen, die ich dann Kommentieren und erklären werde. Also macht euch bereit für:
"Abgeschlossene Abschnitte!"

"Lachen, Weinen, Reden, Singen
 Und auch Rennen, Schlendern oder Springen
 Tanzen, einfach sagen oder fragen
 Zitternd Klagen oder Sorge tragen"

aus "Lebenslagen"
Dieses kleine Gedicht hab ich für meine beste Freundin geschrieben, es war nur ein kleiner Einfall zu dem ich noch ein größeres Gedicht beigefügt hatte. Sie ist für mich ein Lebenslagen-Rettungsschirm, da sie für mich jemand ist die die Lage von außen gut betrachten kann und in Sozialfragen meist die passenden Aspekte, Gedanken, Eindrücke in unsere Gespräche bringt. Sie hat einen so starken Willen und feste Überzeugungen, sie hat klare Prinzipien. Sie hat einen super genialen Freund (Andrej), der ihr auch mal einen spontanen und eigentlich total irren Blick auf die Welt gibt. Ich glaube hätte sie uns Jungs nicht kennengelernt, würde sie viel mehr Zeit zum lernen und für sinnvolle Dinge haben... naja, pech! Was mir oft fehlt ist die ruhige und Verständnisvolle Art, wie sie bestimmte Situationen betrachtet. Ich bin so froh und stolz sie Freundin nennen zu können.



"Marcus: ...Ich werde einen Widerstand gründen, der ihm zuvorkommt, genau! Aber wie nenne ich sie? (*jeopardy think music*)... wie ... wie wäre es mit ... GREENPEACE!

Mann aus dem Hintergrund: Gibt's schon!
...
Marcus: ...(*zieht seinen Schuh aus und wirft den Mann aus dem Hintergrund ab*)dann nenne ich sie halt: ANTI ANDREJ ACTION"

aus einem Theaterstück was ich mit meinem besten Freund Andrej zusammen geschrieben habe.
Dieser Typ ist sowas von Talentiert und so übersprudelnd von spontanen Ideen. Er ist meine kreative Unterstützung, die mir immer wieder das schöne am Leben und in der Welt zeigt. Wenn ich niedergeschlagen bin, dann weiß er wie man mich aufbaut. Wenn ich zu ihm komme und nicht weiß was ich machen will... dann weiß er es meist auch nicht. Haha, dann kommen Dinge zustande die man lieber nicht auf Youtube veröffentlicht hätte.
Mit Andrej entstehen unvorstellbare Erinnerungen z.B. Seid ihr schon mal mit weit aufgerissenen Mund und rausgestreckter Zunge in die U-Bahn gegangen und habt so bestimmt zehn Minuten verbracht?Nein? Wir schon! Haha, wie sinnlos und doch sooooo sooo toll!
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"Geduld zu Trauer, von Trauer zu Wut
Werde Schwach, nun fehlt mir der Mut
Und ich warte und hoffe auf ihn
Alles so harmlos schien."

aus "Warum erst jetzt?"
Ich hatte dieses Gedicht meinem Vater geschrieben, der in einer größeren Zeitspanne keinen Kontakt zu mir gesucht hat. Ich war damals sehr enttäuscht und wütend auf ihn. Er hat mein Leben leider nicht so geprägt wie ich es gerne wollte, allerdings habe ich, wenn ich an ihn denke, meist die lustigen und freudigen Erfahrungen, als ich noch sehr jung war, im Hinterkopf, jedoch war er recht schnell
nicht mehr der Mann, den ich Vater hätte nennen können.

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"Was macht das Leben aus?
Was macht den Kopf kraus?
Was schlägt alle Moral hinaus?"

aus "Philosophie über Liebe"
Ich hab mir dir Frage gestellt was mich weitermachen lässt, was eigentlich mein Endziel ist.
Mein Leben besteht aus Liebe, das kann ich frohen Mutes behaupten. Ich lebe um zu lieben bzw. nicht zu lieben. Also ich meine damit, dass mein Leben nur von mir und den Personen die ich liebe bzw. nicht liebe abhängig ist. Ich kann meine Beziehungen ziemlich genau definieren, das ist einerseits vorteilhaft andererseits stellt es Mauern bei Beziehungen die weiter gehen könnten. Naja, ich habe an einem ziemlich krassen Beispiel gemerkt, dass wenn ich auf einmal merke eine Freundschaft ist zu fest/intensiv geworden oder wird es gerade, obwohl ich die nicht so fest/intensiv definiert habe, dann werde ich total hysterisch, drehe durch und mache Dinge die eigentlich nicht zu mir passen.
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"Ein kleiner Hoffnungsschimmer
Ein Gedanke und alles wird schlimmer.
...
Ich will es los werden, das ewige trauern
Ein Regen der Gefühle lässt mich erschauern."

aus "Das Leben danach?!"
Hach, das hab ich geschrieben nachdem mich meine erste Freundin verlassen hatte. Die erste Freundin, da denkt man die Welt geht unter, wenn es dann doch nicht funktioniert. Heute denke ich es hat mir Erfahrungen gebracht die mich meinen Charakter und  mein Wesen mehr definieren lassen. Ich habe Fehler gemacht und bin falsche Wege gegangen, aber es hat mich geformt zu dem was ich heute bin.
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"(So) Setzten wir alles auf eine Karte
 Und bauten in dieser kurzen Scharte
 Unser neues wackliges Gebäude
 Ich weiß nicht ob ich diese Zeit vergeude"

aus "Oder allein?"
dieses Gedicht schrieb ich, als eine Beziehung am zerbrechen war und ich versuchte alles noch einmal zusammenzuhalten und neu aufzubauen, obwohl ich nicht wusste ob das der richtige Weg war. Es hat nicht gehalten, weil auf einem kaputten Fundament wird niemals etwas sicheren Halt haben. Nun ja, ich dachte ich hätte das Fundament neu gegossen, aber letztendlich hab ich nur einen Teppich drüber gelegt. Ich hab viele Dinge übereilt und nicht nachgedacht, aber die Beziehung war intensiver als alles was ich kannte und echter als alles was davor war.
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"Ich brauch ihn, doch ich lehne ab.
Steh vor der Klippe und falle ganz knapp
Er fängt mich auf, ich hab ihn nicht drum gebeten
...
Ich bitte um ihn - er ist nah.
Drehte mich weg, als ich ihn sah
Doch er ließ mich nicht mehr los
Ich war klein, er machte mich groß"

aus "Besorgt um mich"
Ich habe mit 15 entschieden nicht mehr mit Gott zu gehen. Ich hab mich ganz konkret gegen Jesus entschieden. Ich bin nicht in ne Satanistische Richtung gegangen, ich dachte nur: Warum geht es den andern auch ohne Gott gut? Gott ist nur mit Pflichten und Regeln und Ritualen verbunden! Alöso ging ich eine kurze Zeit ohne den chrsitlichen Kram, irgendwann ging ich zu ner Weihnachtsfeier und lernte meine ehemalige Freundin kennen, dann ging ich nur wegen ihr wieder hin, doch ich merkte das es nicht nur Gelaber ist. Nun ja ich bin dann auch öfter zum Tragwerk-x (Jugendgemeinde/-kirche). Mein Glaube hat sich ganz neu in mir gelegt und geformt. Anderthalb Jahre später bin ich dann das erste mal zum  GoCamp. Was mich aufgefangen hat in einer Zeit in der ich ziemlich niedergeschlagen war. Ich merkte wie mich mein Glaube bereicherte und anders Leben ließ, ich merkte wie es mich mehr und mehr erfüllte. Gott war selbst nachdem ich mich gegen ihn entschied noch bei mir.
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"Hab das Fenster aufgemacht
und frische Luft geschnappt
hab meinen Horizont verkleinert
meine Meinung geändert
Prinzipien werden neu geschrieben
Nichts ist noch geblieben
Mein Keller wird nun leer
denn die Leichen stanken zu sehr"

Eine von vielen kleinen Songideen, ich will schon so lang Songs schreiben. Aber ich konnte weder ein Instrument noch kann ich singen. Vor kurzer Zeit hab ich angefangen Gitarre zu lernen. Kann jetzt schon ein paar Akkorde, aber singen ist immer noch nicht meins. Ich liebe Musik und besonders wenn Leute poetisches Singen.


Ein paar Ausschnitte, Andeutungen, Beschreibungen.

Song des Tages Jeopardy Think Music



Dienstag, 1. Mai 2012

Ich, Marcus und der derselbe nochmal!

Wenn ich zurückdenke bis September letzten Jahres, dann gruselt's mir.
Ich sehe wie meine "Überzeugungen" von einem Monat zum nächsten Wechseln.

Abi anfang - Jeah, Schule! 
Abi 2. Monat - oh, achja Schule!
Abi 5. Monat - boah, immernoch?! Ich muss das schaffen!
Abi 7. Monat - Ich sollte was anderes machen!

Ja, das sieht ganz schön unentschlossen aus!
Das bin ich auch. Ich hab neulich gehört, das ich alles auf Gott "Willen" abwälze und meine Entscheidungen dadurch begründe, das stimmt nicht. Das habe ich nie geschrieben und nie gesagt! Ich habe gesagt:
"Ich weiß das Gott mich leiten wird auf meinen neuen Wegen. Ich weiß nicht, was er vorhat oder was er für einen Weg für mich hat. Ich weiß nur, er wird mich leiten"
Das heißt nicht das ich weiß wo Gott mich hinhaben will, es soll heißen das Gott mich beschützen wird.
Das er mich leiten wird, heißt das er mit mir ist, auch wenn ich mal einen falschen Weg einschlage.

Ich weiß nicht ob meine Entscheidungen falsch sind, ja vielleicht zerstöre ich damit meine gesamte Zukunft! Vielleicht bleibe ich Arbeitslos dadurch das ich mein Abitur abgebrochen habe. Vielleicht gehe ich gerade Schritte entgegen meiner Berufung. Vielleicht wollte Gott einen anderen Weg! Ich sehe nicht meine Berufung direkt vor mir, ich höre Gott nicht so deutlich das ich sagen kann es ist die 100% richtige Entscheidung.
Diese Scheiße geht mir die ganze Zeit durch den Kopf. Ich bin ja nicht völlig gedankenlos im Leben.
Ich weiß nur was ich kann, will und wohin ich heute gehe! 

Ich bin erschrocken, erschrocken über mich selbst, ich weiß nicht wie ich das alles hinkriegen soll. Aber ich weiß das Jesus mir helfen kann, in meiner psychischen Verfassung, in meiner Arbeitslosen Lage, ja auch wenn ich nichts genug Geld hätte um mir was zu essen zu kaufen. Ich weiß es nicht! 

Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts! 
Wo? Wie? Was? Wer? Warum? das alles davon habe ich keine Ahnung. 
Mein Leben ist wie ein Flummi der immer Hoch will, er schlägt auf und springt hoch. Aber wenn der Untergrund nur ein wenig schräg ist springt er in eine andere Richtung. 

Ich wäre viel lieber ein Pendel, schön entspannt hinauf und wieder runter, der Boden wird gar nicht berührt. Alles entspannt. 

Aber nein, je härter ich Aufschlage desto weiter weg entferne ich mich vom Ausgangspunkt. 

Mittwoch, 25. April 2012

Gebet - bitte!

Hey Leute,

ich bin gerade in einer ziemlich schwierigen, stressigen Phase in meinem Leben.
Ich brauche echt Gebetsunterstützung und ein paar offene Türen.

Das ist auch an diejenigen gerichtet, die keine Christen sind:
Bitte betet, auch wenn es nur einmal ist, ich denke es bewirkt was.

Danke.

Mittwoch, 18. April 2012

Suchtpotenzial!


Scheiß die Wand an, war das ne krasse Zeit.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich geflasht, überwältigt und etwas Verarbeitungsbedürftig.

Go-Camp 2012!
Ich bin letztes Jahr das erste mal dort gewesen und ich muss sagen:
„Dieses Camp hat Suchtpotenzial!“.

Was ist das GoCamp?
Das GoCamp ist ein christlich-missionarisches Camp organisiert von YWAM Hainichen. Es findet in Chemnitz, in dem Gebäude einer evangelischen Schule statt. Es startet jedes Jahr an Ostern. Über fünf Tage hinweg, entwickelt man in verschiedenen Workshops ein Programm um in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt auf der Straße den Menschen die Botschaft von Ostern mitzugeben.

In dieser Zeit leben ca. 140 verschiedene Kinder und Jugendliche in einem Haus, lernen sich zu schätzen und gegenseitig mit Respekt zu begegnen, es entsteht eine Art Familie. Die gemeinsamen Lobpreis und Gebetszeiten festigt die Beziehung zu Jesus und die gegenseitige Unterstützung. Jugendliche fangen an für Kinder zu beten. Kinder fangen an für Erwachsene zu beten. Lebensziele werden neu gesetzt, Ansichten werden ausgetauscht. Junge Menschen geben ihr Leben Jesus.
Das ist das GoCamp, kommt, seht, liebt!

Zurück zu meinen Eindrücken:

Ich war, wie schon erwähnt, 2011 das erste mal auf dem GoCamp. Es hat mich überrumpelt und vollkommen eingenommen. Es war wie ein Neustart, eine Veränderung geschah in mir. Jesus griff erneut mein Herz und ließ es nicht mehr los. Ich war fester im Glauben als je zuvor.
Bei diesem GoCamp war ich etwas ernüchterter hingegangen, da ich dachte: Japp, flasht halt!
Nun ja, is leider geil! Diese völlige Einnahme vom Heiligen Geist, dieser Intensität kann man nicht erwartungsvoll entgegen gehen und einfach sagen: „Kenn ich!“ Sie ist jedes mal neu, anders, nah!
Eine Abschweifung:
Ich glaube gerade die neuen Generationen haben, brauchen und wollen eine viel nähere, intensivere Beziehung zu Gott. Es ist schade, wenn man sieht wie Jugendliche so viel Schmerz mit sich rum tragen. Wenn ich sehe, das die Familien oft kaputt sind und niemand ihnen sagt, was es heißt, auf sein Herz aufzupassen, es zu schützen und zu pflegen, dann erschüttert mich das.
Ich sehe wie es mich teilweise gebrochen und geschwächt hat. Ich weiß, das es meist eine Armee von Zusprüchen und Gebeten braucht bis man erkennt, das die Heilung nicht durch Selbstaufopferung oder durch alleinige Verarbeitung passieren kann. Das einzige was hilft ist die Heilung durch Gott,
die Aufopferung von Jesus für dich.
Ich habe lange gebraucht, selbst jetzt fällt es mir schwer, zu verstehen, das Jesus gestorben ist ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Wir müssen nicht arbeiten, Buße tun oder möglichst vielen Vergeben, als Wiedergutmachung. Er möchte nur die Beziehung!
Es ist ein Geschenk und es wäre doch falsch, wenn wir dafür selbst bezahlen wollen!
Aber natürlich ist es auch eine Beziehung!

Kevin und Ich haben während dem GoCamp einen Theaterworkshop mit einem Tanzworkshop verbunden. Kevin hat den Tanzpart übernommen und Ich die Theaterleitung. Wir haben vor dem GoCamp eine Geschichte zusammengebastelt und das in ein Pantomimentheater gepackt, dann noch mit Musik unterlegt. Der Workshop war super schön, ich hatte eine super Hauptrolle, einen genialen, (wie er es so schön sagt: gut aussehenden) „Jesus“, tolle Nebenrollen und wunderbare Tänzer. Ich war froh so eine tolle Truppe zu haben. Ich hab das erste mal mich in so ein Projekt gewagt und ich fands toll und das lag vor allem an den Menschen um mich rum! Danke. Auf dem GoCamp habe ich Kontakte verfestigt und neue Kontakte geknüpft, ich habe meine Beziehung zu Jesus vertieft.
Ich danke allen die für mich gebetet, an mich gedacht mich unterstützt und aufgemuntert haben.
 Ich möchte zu dem mein Manager und meiner Technikcrew dank.... ach egal.
Nein, ich finde es immer wieder beeindruckend wie mich Leute aushalten und begleiten können, ich find' mich selbst so anstrengend das ich es mit mir gar nicht lang aushalten könnte!
Danke Leute: Jakob, Andrej, Luise, Mark, Kevin, Thomas, Josh und die Bischofs (cooler Bandname), Benni und Lisa, Jessi und wie immer am Schluss Moema. Danke, ihr seid meine Wegweiser, mein Aufbau Ost! Ich liebe euch!

Wir haben im GoCamp über Träume gesprochen:

Ich habe den Traum Kindern zu zeigen, was es heißt kreativ zu werden.
Ich möchte Ideen Wirklichkeit werden lassen, sehen wie aus einer Zeichnung eine Plastik entsteht.
Ich möchte legale Graffitiprojekte starten,
ich möchte Kunst auf der Straße machen und auf der Straße zeigen.
Das ist mir beim GoCamp bewusst geworden.

Ich möchte mit Kreativität Menschen berühren!




Leute für die ich bete:
Johnny und Helene, Benni und Lisa, J.A.L.M., Jessi, Beni, Elli, Katya, Kevin, Thomas, die Geißlers, Henni, Benni B., Familie Bischof, Familie Schreiber, Familie Hohmann, Thomas und Franzi und „Mandy-Chantal“ Bliese, Jannik, Mathias und mich.


Checkt auch meinen anderen Blog: Ständige Unbeständigkeit?!

Dienstag, 3. April 2012

Vlog - Israel Part 1



Also meine Vlogs werde ich nicht immer anzeigen, aber ich werde den Kanal immer mit Posten! Also freut euch eine Ergänzung ist gekommen, geschriebenes wird lebendig!

Samstag, 31. März 2012

Vor allem Bescheiden! ha, ha


Jetzt ist es soweit ich sitze im Flughafen eine Nacht vor dem Check In zum Flug nach Israel.
Endlich, endlich weg, weg vom Alltag, weg vom Stress. Raus, raus in die Freiheit der Wüste, in die Enge der Gassen von Jerusalem, in die Sonne am Strand von Tel Aviv.
Urlaub, ich hab mich noch nie so nach Reisen, Erfahrungen, Abenteuer gesehnt wie in den letzten zwei Monaten.

Situationsbeschreibung:
Ich habe mich entschieden mein Abitur abzubrechen, um Erfahrungen zu sammeln und mich neu auszurichten. Ich werde arbeiten gehen, werde noch mehr reisen, werde Schauspielunterricht nehmen. Ich will ein Fachabitur in Medientechnik machen.
Ich fühl mich also ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich weiß nicht wo mein Platz im Moment ist, aber ich weiß das ich nicht mehr lange Zeit habe um mich auf eine Berufswahl festzulegen, ich bin 21, ja, das ist nicht alt und ich hab noch viel vor mir, aber ich möchte auch ein Frau, Kinder, eine Wohnung in Prenzl'-berg und einen Beruf der mich erfüllt. Ich freue mich das ich eine Schritt gegangen bin der nicht den Erwartungen entspricht. Irgendwie ist es erfrischend aus einem Schema auszubrechen. Vielleicht habe ich mir das von meinem guten Freund Israel abgeschaut. Er ist einfach so mal eben nach Indien, Krasser Typ! Man munkelt ja er hat es wegen einer Frau gemacht. Noch Krasser!

Selbstbeschreibungen:
Haha, ich bin echt ein komischer Typ, in meinem Kopf sind so viele Ideen, Ziele, aber das alles sind meist nur Skizzen, keine ausgereiften Möglichkeiten.
Ich weiß nicht warum und wie ich so geworden bin, ich weiß nicht welche Umstände dazu geführt haben, das ich so viele Projekte angehe und dann doch fallen lasse, ich weiß nicht warum ich so Inkonsequent bin, ich weiß nicht warum ich so gut Lügen, mich raus reden oder Konfrontationen aus dem Weg gehen kann. Ich hab das Gefühl, dass ich viele schlechte Eigenschaften von meiner Umwelt auf- und übernommen habe. Natürlich auch gute Sachen, wie z.B. meinen Unvergleichlich guten Humor, mein modellhaftes Aussehen, meine tadellose Hilfsbreitschaft, meine unglaublicher Charme und vor allem meine beispielhafte Bescheidenheit. Ha ha ha.
Ich bin zu allen meinen Freunden ziemlich offen und direkt. Ich stehe gern im Rampenlicht und sehe oft meine Umwelt als Bühne. Viele Denken ich bin daher ein sehr kooperativer Mensch, jemand der gut auf Menschen zugehen kann, aber das ist nicht ganz richtig. Klar ich rede gern und viel, kann schweigen kaum ertragen, aber ich habe innerlich meist echt krasse Hemmungen Menschen das zu sagen, was ich wirklich über sie denke bzw. von ihnen will.
Ein Beispiel: Ich hatte letzten Samstag ein Klassentreffen meiner Grundschulklasse, es kamen 7 von 29, mit dabei war Josephine, sie war immer schon ein eher offener Typ und sehr direkt, aber angenehm direkt. Wir waren in einem Restaurant und ich bekam eine Pizza, die nicht ganz durch war. Ich also überlegt, ob ich überhaupt was sage, doch Josi meinte: „Hallo, das würde ich mir nicht gefallen lassen!“ Ich darauf zum Kellner: „Entschuldigen sie, meine Pizza ist nicht ganz durch.“ Der italienische Kellner: „Doch,“ er nimmt sich meinen Teller schaut einmal rauf, „das ist durch... ist gut, bella-Speghetti-Amor-Pizza-Roma-Papst (-irgendein Italienischer Satz)“ Er gibt mir den Teller wieder, ich erstmal ganz perplex fang weiter an zu essen... „Die ist nicht durch!“ der Kellner kommt, nimmt den Teller und geht damit schimpfend in die Küche. Nach gut 10 minuten kommt er mit einer am Rand sehr leicht schwarzen, eher dunkelbraunen, aber sehr guten Pizza wieder. Josi meinte nur: „Ich hätte dem aber so was von meine Meinung gesagt!“ … ich meine man kann ja auch ruhig und gelassen bleiben, aber ich war eher ängstlich und zurückhaltend. Ich weiß nicht warum, aber ich hab ungeheure Angst vor

Song des Tages:  Ich laufe - Tim Bendzko

Leute für die ich bete:

Heute ganz speziell für Manuela Bischof (Sie hat Geburtstag!!)

Benni & Lisa, Theresa H., Thomas N., Kevin, Familie Frank, Leni, Familie Bliese, Familie Hohmann, Familie Bischof, Hanna & Samuel Schmitt, Max Reinwaldt, Josephine N, Kay D., Familie Gepp, Nico V., Mum, 'thias und für mich


Sonntag, 18. März 2012

Etwas erfüllendes...


Graffiti/Streetart
Ich habe angefangen ein Projekt zu entwickeln, das im Endeffekt Jugendlichen zeigen soll, wie man legal Graffiti oder auch Streetart machen kann. Ich habe bei der S-bahn angefragt, ob ich an meinem Bahnhof (Hirschgarten) ein Streetart-bild auftragen kann. Ich will kein Geld zahlen müssen und will auch keins dafür haben.
Ich möchte nur eine Sache, ich will legal malen, ich will mein Streetart legal auf Wände bringen.
Ich habe einige gute Sachen und hab einige Stellen wo ich das schon aufgetragen habe. Aber ich möchte mehr, ich möchte durch Streetart Leute bewegen oder wenigstens mal einen Blick in Richtung Gott richten. Das reicht schon.


Nur einige von den „Slogans“ die ich austragen will.

Wenn Berlin ein Garten wär, dann ist Gott sein Gärtner.
Bibel – die größte Liebeserklärung der Welt
In der Dunkelheit scheint das Licht noch heller.
Wenn drei Worte ausreichen um Licht zu erschaffen, wie viele benötigt es, dein Herz zu erreichen?



Zukunft
Ab April fang ich wohl an zu Arbeiten bei Kaisers, hier in Friedrichshagen. Ich bin schon das ganze halbe Jahr unerfüllt. Naja, am Anfang war es okay und dann, irgendwann hat es aufgehört Spaß zu machen, es hat aufgehört mich zu reizen. Ich werde jetzt, mir Nebenjobs suchen irgendwas in Richtung Journalismus, keine Ahnung warum, ich würd´s einfach gern versuchen. Journalismus.
Ich hab in Dresden etwas cooles gesehen, beim „Spiesser“ kann man auf Teilzeitbasis anfangen.
Sowas wie diese Jugendzeitschrift, das wäre genial. Besser noch etwas in Berlin oder ich geh nach Frankfurt oder Hamburg oder Erfurt oder Köln, ich weiß es nicht ich will eigentlich irgendwie weg.
Mein Traum ist nicht Journalist zu werden. Aber ich liebe es Fähigkeiten zu testen bzw. auszubauen.
Ich denke viel und habe zu viele Ideen, die meist niemals in Erfüllung gehen. Ich will jetzt aber daran arbeiten, ich möchte Erfahrung sammeln und nicht lernen was eine Erfahrung sein könnte.

Ich fühl mich endlich mal wieder frei und gelassen endlich bin ich bereit meine Zukunft zu ändern, unabhängig und frei zu sein. Ich habe das Gefühl, als könnte ich die ganze Welt andersherum drehen. Ich blogge gern, ich lerne auch gern, aber ich will durch Erfahrung lernen, ich will nicht mein Abi machen nur um dann zu sehen, das ich das auch mit 25 hätte tun können. Ich will glücklich sein, doch das kann ich nur wenn ich meinen Träumen, meinen Ideen ein Schritt näher trete. Ich glaube, ich habe die falsche Ausbildung gemacht, ich glaube ich habe ein paar falsche Entscheidungen getroffen, doch ich war bei einer Entscheidung noch nie so Selbstbewusst. Ich bin so überzeugt von dem Weg in die Freiheit und Ungebundenheit vom Staat. Ich will raus, ich will auf den Straßen zusätzlich Geld verdienen durch Tanzen, Musik oder Schauspiel. Ich will Bücher lesen, ich will Städte sehen, ich muss erst mal ausreißen, um mich wieder hinsetzen zu können.

Danke Gott, das du mich beschützt.
Ich weiß das es gegen das ist, was ich eigentlich machen wollte. Und das es eigentlich mein ganzen Plan den ich hatte umwirft, aber ich fühle mich nicht wohl im Abitur. Ich weiß nicht mehr. Ich muss noch beten und fragen und schauen wie Gott mich im Moment sieht. Ich bin nicht mehr fröhlich. Fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Ich weiß das Gott mich leiten wird auf meinen neuen Wegen. Ich weiß nicht, was er vorhat oder was er für einen Weg für mich hat. Ich weiß nur, er wird mich leiten.
Ich bin dankbar für alles was ich habe.




Nachtrag:
Ich hab vergessen das aufzuschreiben was ich immer aufschreibe. 
Song des Moments: 
Be Yourself - Audioslave


Menschen für die ich bete:


Amy-Tamara, Katya, Korni, J.A.L.M., Samuel&Hanna,  Familie Bischof, Benni & Lisa, Thomas Nufer, On & Lea, Mathias, Mum, für Thomas & Franzi+Kind, für meine Gemeinde - das tragwerk -x-, für mich. 


Montag, 6. Februar 2012

reißende Reisen!

Ich habe in einem Gespräch übers Reisen viele Sachen niedergeschrieben die ich noch nie so geschrieben hatte. Aber die immer in meinem Kopf waren und sind!
Die Frage war:
Was erwartest du vom Reisen?


Ich erwarte Beziehung, ich will mit einheimischen den Nationalfeiertag in ihrem Land feiern, ich will Plastik in Indien sammeln, ich will Nähen in Bangladesh, ich will zum Baseball nach Michigan, ich will zum Fussball nach Argentinien, ich will mit Drogen in Rio handeln (nicht wirklich!), ich will in Moskau so lange feiern bis mein Hemd klitschnass ist, ich will in italien ein Pizza machen, ich will in Afrika Wasser holen gehen, .........

Ich will Menschen kennenlernen die ich anders nie getroffen hätte. Ich möchte Dinge erleben die ich zuhause nicht erleben kann. Ich möchte Sachen wagen die ich zuhause, dann auch wagen kann. Ich möchte sprachen lernen und sie wieder vegessen. Ich möchte lieder singen und tänze tanzen

Ich will die Welt nicht sehen, ich will die Welt fühlen!


Meine Vorstellung von REISEN ist: Ein Rucksack zu haben und los!
Ich möchte schon mit einem Startbudget losziehen was ausreicht um auch wieder zurück zu kommen,
aber ich möchte trotzdem reisen und meine Route nicht großartig krass planen,
ich habe mal das Ziel
von Australien nach China über die Mongolei nach Russland bis nach Europa und nach Berlin zu reisen!
Ich möchte nicht Sightseeing machen ich möchte die Menschen nicht die Gebäude sehen!


haha, ich glaube nicht das es leicht ist, das habe ich ja auch nicht gesagt. Es ist hart so zu überleben und immer genug geld für was zu essen zu haben bzw. für die Rückreise... es ist Leben am Limit... es ist Extrem!


Sonntag, 22. Januar 2012

Gefühlsuniversum

Wieder...
wieder steh ich Fassungslos vor dem so Unvermeidlichen, genau vor der Situation wo ich denke:
 "Japp, eigentlich wusstest du es schon und eigentlich wolltest du es nur nicht wahrhaben!"

Situationen, die auf einen richtig wirken und dann aber trotzdem schief laufen.
Situationen,
die einen voll mitnehmen, packen, umfassen, wärmen und
dann schlagartig mit voller Wucht auf den Boden rammen und dich da so lange festhalten
bis dein Gefühl dir sagt: "Jetzt, genau jetzt musst du aufstehen!!!"
Wenn du dann nicht aufstehst, kann es sein, das es dich für immer da unten hält. Weil dein Verstand und dein Herz es für normal befinden am Boden zu liegen.
Ich persönlich nehme solche Momente, der Moment wo du aufschlägst, nicht sonderlich für voll.
Nicht, weil es mir nicht weh tut, nein, sondern weil ich sie nicht wahrhaben will. Ich kann mir dann nicht Vorstellen das es anders sein kann, denn ich find' es doch richtig. Ja, genau!
Das ist Naiv, Dumm und vor allem Arrogant.
Aber letztendlich hebt, das Gefühl mich dann meist noch höher! Das ist doch noch schöner....
bis man dann merkt, dass der Aufprall von dort noch härter ist.


Ich beschreibe Momente, die ich so erlebe.
Ich meine hier eine und doch mehrere Momente, Gefühlszustände, Reaktionen.
_________________________________________
Nachtrag:

Beim Denken


Ständig denke ich,
Dein Leben, dein Leben, dein Leben
Beständig Suche ich
Mein Leben, mein Leben, mein Leben

Warum lass ich nicht einfach los?
Die Welt ist doch viel zu groß
Ständig schau ich auf das Bild vor mir,
Es zeigt dich nicht weit von hier.
Beständig bin ich in Bewegung
Ständig brauch ich 'ne neue Regung
Nach dem was doch gerade erst war
Bist du auf einmal nicht mehr da

Schau wie das Gras sprießt
Schau wie der Bach hier fließt
Wie du mich jetzt wohl siehst
Doch nur ein schmaler Traum
Melancholie überall im Raum
Ich beiß' mir in die Daum'

Ich geh mit Freunden weg
Da bist du dann nicht mehr da
Dann bin ich ein Moment allein
Und das Pochen ist stärker als es jemals war

Oh du gehst nicht aus der Tür
Was ist nur los mit mir
Warum ist's so schwer loszulassen
Warum kann ich es nicht fassen

Mein Leben in Veränderung
Alles geht auf Absprung
Endlich allein, nun soll es so sein
Endlich zufrieden, leider am frustrieren

Ständig denke ich,
Im Leben, Im Leben, Im Leben
Beständig bin ich nur
Am Geben, am Geben, am Geben
Du musst auch einmal
Nur leben, nur leben, nur leben
Trau dich nach etwas großem
Zu streben, zu streben, zu Streben


Song des Moments: Schwer - Clueso



Sonntag, 8. Januar 2012

Vorsätze und Nachsätze.

Ich hab mir drei Ziele für die kommenden 2 Jahre gesetzt:
Anmerkung: Ich setze mir Ziele für meine kommenden Lebensabschnitte. Ich bin in Zwei Jahren mit dem Abi fertig. Ich habe das schon in der Ausbildung gemacht, ich habe mir das Ziel gesetzt kein Alkohol zu trinken den Rest der Ausbildung. Ich habe es 2,5 Jahre keinen Alkohol getrunken. Ich fand es eine super Motivation auch die Ausbildung ernster zu nehmen. 

Numero uno:
Ich werde die Beziehungen zu meinen besten und innigsten Freunden in eine andere Ebene heben.
Ich will nicht nur aus meiner menschlichen Sicht auf sie sehen, sondern mehr aus der geistlichen Sicht.
Ich will ihnen mit Liebe begegnen, ich möchte ihnen die Zeit widmen die ich geben kann.
Ich möchte ein Freund sein, der ihnen mit Wahrheit begegnet, damit ich Wahrheit erwarten kann.

Ich möchte Liebe geben und Segen schenken!
(Mal sehen ob das auch so klappt)

Numero due:
Ich möchte Disziplin haben in der Schule, ich möchte die Aufgaben die mir das schulische Leben stellt in meiner besten Weise meistern. Ich möchte Zeit für Hausaufgaben nehmen, ich möchte ein guter Schüler werden. Ich möchte das Ziel vor Augen haben, zu den besten Schülern zu gehören. 
Ich will meine Einstellung zum Abi so leben, wie ich sie zeige. Ich will Jahrgangsbester werden!
(Eine sehr sehr sehr sehr sehr schwierige Aufgabe für mich... da ich ein sehr sehr sehr sehr sehr fauler Mensch bin.)

Numero tre:
Ich möchte endlich mehrer Schritte in richtung Kunst gehen. Ich will Theater spielen, ich möchte Musik machen. Ich möchte meinen Zeichnerischen Horizont erweitern. Ich möchte professionell Tanzen lernen. Ich möchte ein Musical auf die Beine stellen.
(Ich will nicht eingebildet klingen, aber ich denke ich kann vieles von dem Verwirklichen und habe Talent für Kunst in Form von Tanz, Schauspiel, Zeichnen, Schreiben, Musik)



Der Nachsatz:

Ich habe zu Weihnachten gemerkt das ich noch viel erreichen will, bevor ich irgendwann mal Heirate und Kinder habe. Mit viel erreichen meine ich nicht Karriere machen, Berühmt werden oder so, nein, ich möchte die Welt gesehen haben, ich möchte Erfahrungen gesammelt haben ich möchte zu meiner Hochzeit sagen können: "Das ist genau der richtige Zeitpunkt!" Ich will meinen Kindern etwas erzählen können ich möchte meinen Enkeln später erzählen, das ich schon hier und dort war, ich möchte erzählen wie toll meine Freunde sind, wie krass es ist, das sie jetzt neben an wohnen und wie bescheuert es ist das Andrej mit seinem hässlichen Rollator immer die Haustür versperrt und Mark sein Auto immer auf den Behindertenparkplatz vor dem Haus stellt, nur weil sein Ellenbogen knackt wenn er seinen Arm dreht. 
Das sind alles weit, sehr weit entfernte ( und sehr träumerische ) Dinge, aber ich habe erfahren das ich Onkel werde und hatte so darüber Nachgedacht. Wie das wohl wär.... 

Ich muss sagen, ich habe die Zeile von Clueso aus dem Song "Gute Musik" für mich als so wahr empfunden: 
"Manchmal braucht es ein Weilchen bis du verstehst, die Leute die du kennst sind meist die besten die du hast"

Song des Moments: Clueso - Gute Musik

Menschen für die ich bete: 
Jakob.Andrej.Lutz.Mark(JALM), Maerk, 
Familie Bischof, Familie Bliese, Familie Hohmann, Familie Schreiber, Familie Frank, Familie Fänder
Hainichen-People (Miri, Miri, Katya, Lukas, Max, , Korni, Joseph, Jonathan, etc...) , BOS112 (meine Klasse), MGL 81 + Ausbilder, 
Tragwerk-x, Thomas N., Kevin, meine Mum, Mathias und auch für mich.