Mittwoch, 15. Juni 2011

Gefühle auf Tuchfühlung

In letzter Zeit... ...Seit einigen Tagen... ... ... ...Ich hab mich in meiner.... ..ach...
Wie fängt man einen Post an?! Das ist ja mal voll Verwirrend, ich will euch nicht so wie auf einmal mitten ins Geschehen werfen, aber ich will auch nicht so ne elend lange Einleitung.... Naja, der erste Impuls ist meist der beste... ..... ......
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In letzter Zeit, denke ich ziemlich intensiv über Gefühle nach.
Ich analysiere meine Empfindungen, meine Zuneigungen und Abneigungen. Es ist ganz schön komisch, weil ich das nach jedem Bemerken einer Emotion tue.

Also, heute zum Beispiel: Also, einer aus der Paralellklasse sagte, nachdem jemand irgendwas ironisches sagte: "Ey, lass ihn mal. Er ist der konkreteste aus der Klasse, ja. ich mein', die anderen sind doch alle voll behindert, außer er, ja!" Da fühlte ich mich irgendwie geehrt. Und sofort musste ich dieses Gefühl analysieren: War das jetzt ein Ehrgefül oder Verlegenheit, oder fühlte ich mich bestätigt. Hmm... was war das. Aber mir war nicht undwohl oder peinlich berührt, also keine Verlegenheit, ich fühlte mich den anderen auch nciht Überlegen, sondern ich wollte mich irgendwie bedanken, das tat ich aber mit dem Ehrgefühl.
Ich überlegte warum er mich am "konkretesten" fand.
Naja, die hälfte aus unserer Klasse kann Ausländer nicht ab. Sind so `ne meckernden Pseudonazis. Ich hasse das, sie denken sie wären so viel besser. Boah, ich könnte mich so darüber aufregen, wie kann man nur so BEHINDERT IN SEINER WAHRNEHMUNG sein. Ich würde denen am liebsten diese ganze faschistischen Gedanken aus dem Gesicht prügeln.... aber dann wär ich nicht besser als sie. Also bete ich für sie, lächel und sage: "Ja, behellige mich nicht mit deiner Auffassung."

Zurück zum Thema. Ich hinterfrage jedes Gefühl, jede Empfindung, aber ich lass es so wie es ist, ich will nciht meine Gefühle steuern, also ich will sie nicht unterdrücken, sondern nur Definieren. Es ist manchmal ganz witzig und manchmal muss ich fast lachen, wenn ich mehrere Sachen gleichzeitig fühle und jetzt einen Namen dafür finden will. Es ist ganz shcön albern seine Gefühle zu definieren, aber es lehrt einen viel über sich selbst. Ich denke ich werd das bald auch wieder fallen lassen.

Aber es ist auch gut über Gefühle und Emotionen, nachzudenken. Denn dann weiß man ob etwas anhält oder nicht. Man muss manchmal Gefühle betrachten und in Augenschein nehmen, um zu wissen ob dieses Bestand hat oder Haltlos ist. Man muss sich alles mal von Weiten Betrachten.

Also, ich fühle viel und gerne, ich mag es wenn ich Leute wieder sehe die lange nicht gesehen habe, ich mag es aber auch Leute wiederzusehen die ich vor einer Stunde gesehen habe. Es ist generell schön, sich mit Menschen zu treffen die man liebt.

Ich beschäftige mich gerade mit einem eher unangenehmen Gefühl. Es ist ein Gefühl, wofür ich keinen Namen finde, es ist eine Mischung aus Hilflosigkeit, Unverständnis, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl. Wenn man jemand helfen möchte und weiß, das mans könnte, aber einfach nicht kann, weil die Person einfach zu weit weg ist.

Song des Tages: Weit weg - Bosse

Leute für die ich bete: Josh Bischof, Thomas Nufer, Benni & Lisa, Thomas B. & Franzi B., Mama, Mathias B., Thomas Hübner und mich.

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