Sonntag, 5. Juni 2011

Das ist soooooooooo groß!!!

Heute ist der letzte Tag.

Ich merke wie ich immer öfter auf die Zeit schau,
um ja nichts zu verpassen und doch will ich nicht zu viel erleben.
Ich hab kein Bock mich zu stressen und so voll die Action zu erleben,
denn ich brauch eigentlich Abstand von allem, ich muss mich irgendwie regenerieren.

Das kann ich nicht wenn ich mal hier und mal dort bin. Also chill ich und geb mich der Natur hier in Hainichen hin.

Rede mit Leuten die mir wichtig sind und denke über Situationen, Momente, Emotionen, Gedanken nach. Ich fühl mich gerade wie in einer Achterbahn, oder nein, eher wie in einem Teleporter, weil man bei einer Achterbahn ja sieht wo's lang geht. Aber ich bin im Moment so krass Verwirrt, über alles was so kommen kann und ist und war, so das ich irgendwie gar nicht mehr realisiere, wie meine Umwelt, meine Mitmenschen, meine Freunde auf mich reagieren.
Hmm...
Ich kann mich gerade gar nicht auf mich selbst Fokussieren, ich mag es hier in Hainichen, weil hier irgendwie alle tierisch Lahm und ungestresst sind. In Berlin ist immer Verkehr, Zeitdruck, Werbung. Alles Dinge die einen unglaublich Stressen, ohne das man es merkt. Hier jedoch ist man schon aufgeregt wenn sich vier Leute gleichzeitig unterhalten. Ich find das schön. Ich mag Hainichen, doch ich liebe Berlin.

In der letzten Woche, hat mich einer meiner besten Freunde darauf hingwiesen, das er Angst hat das ich so... na, so ein Überchrist werde.

Ich erklär mal kurz meine Auffassung von einem "Überchrist":
So jemand der für Menschen die keine Christen sind Mitleid empfindet, ohne Verständnis aufzubringen, das man ja vllt. auch nicht von Jesus überzeugt sein könnte. Es sind die Leute die keinen Respekt vor anderen Religionen haben. Die Sorte Menschen, die andere verurteilen, nur weil sie die Evolutionstheorie für möglich halten. Leute, die Homosexualität, als eine Krankheit in dem einzelnen Menschen ansehen. Ich verachte so eine Auffassung vom Christsein.
Jesus hat gesagt liebt diejenigen die euch Verurteilen. Dabei Verurteilen, solche "Christen" so schnell andere, ohne jeglichen Respekt. Und da bringen Nicht-Christen mehr Respekt auf, wenn sie sich mit uns Unterhalten.


Naja, jedenfalls hat er meinen Blog gelesen vom GoCamp und meinte, das er fürchtet ich würde so jemand werden, weil wir beide solche Leute schon kennengelernt hatten.
Es hat mich ehrlich gesagt ziemlich verletzt, aber ich konnte ihn verstehen, ich schätze ich würde an seiner Stelle genauso denken. Ich liebe ihn und finde es gut, das er mir so etwas sagt. Ich glaube wir werden alle ganz schön schnell Erwachsen.
Ich sagte ihm, das ich früher nicht so offen war mit meinem Glauben und ich lieber Sachen über die Gemeinde oder mein christliches Dasein verschwiegen habe.
Aber seit einiger Zeit verstecke ich das nicht mehr und das passierte ziemlich Abrupt, deshalb hat er sich Sorgen gemacht. Was ich sooo sehr toll finde, weil sie einfach meine Freunde sind und wir uns vertrauen. Ich danke jedenTag dafür das ich solche guten Freunde habe.

Jedenfalls ist mir das gerade eingefallen, als ich gerade etwas über die Gebetsabende schreiben wollte.

Das ist soooooooooo groß!!!
Kevin und ich waren am Freitagabend mit bei "T4C- Teens for Christ" hier in der JMEM-base. Der Abend bestand aus Lobpreis, kurze Diskussionsrunde, Input-Video und dann gemeinschaftliche Sachen. Also es war so schön es waren nicht viele da, aber das machte das ganze dann noch etwas gemütlicher. Die kurze Diskussionsrunde ging über die Evolutionstheorie und so. Danach schauten wir ein Video über das Universum und wie groß es ist und wie klein die Erde ist. Es ist so cool, zu sehen wie Gott so kreativ und sooo gewaltig groß ist und uns trotzdem so liebt.
Das ist soooooooooo groß!!!

Wir waren zu dem noch in Chemnitz in der Arche, ein ziemlich cooles Gebäude, sieht innen, wie auch außen, echt gut aus . Der Lobpreis war gut und der Input auch. Hat mir echt gefallen.


Wir wohnten bei Franks, einer Familie hier in Hainichen. Sie sind so eine gesegnete Familie, Ruth, die Mutter und Frau im Haus ist so gastfreundlich und nett und fürsorglich.
Martin, der Vater und Mann im Haus ist ruhig, Einfühlsam und Verständnisvoll, wie kein zweiter, er ist ein Segen für die ganze Base und leitet hier auch viel.
Beni, ein kleiner nerviger Junge, der ein großes Herz hat und sensibel für die Gefühle anderer ist. Er ist ein begnadeter und talentierter junger Mann voller Liebe. Ich danke dieser Familie so sehr für die Aufnahme in ihr Haus.
Danke auch an Jessi für ihr Zimmer^^.


Ansonsten war Sachsen sehr, sehr entspannend und genau das was ich mir gewünscht habe: Urlaub.
Eine wunderschöne Natur, wunderschöne Leute und witzige Unterhaltungen.
Ich danke Gott für diese super Zeit


Song des Tages: Ben Harper - Forever

Leute für die ich bete:
Josh Bischof, Thomas Nufer, Benni & Lisa, J.A.L.M., Amy Bischof, Maerk, Thomas & Franzi, Mum, Mathias und für mich. P.S. Und für alle die zu Summer of Service wollen, auch können.

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